Antrag - 15/SVV/0229
Grunddaten
- Betreff:
-
Radwegverbindung Kuhforter und Werderscher Damm
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Einreicher*:
- Fraktionen SPD, CDU/ANW
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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01.04.2015
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06.05.2015
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
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Vorberatung
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14.04.2015
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt:
- Kurzfristig für den Teilabschnitt des Kuhforter Damm zwischen Lindenallee und Am Urnenfeld eine realisierungsfähige Ausbauvariante für einen straßenbegleitenden Radweg zu erarbeiten und für eine schnellstmögliche Umsetzung Sorge zu tragen; Fördermöglichkeiten sind prüfen. Die Ortsbeiräte Eiche und Golm sind die Planungen einzubeziehen. Die Ausbauvariante und das Umsetzungsszenario sind dem Ausschuss SBV in der Juli-Sitzung 2015 vorzustellen.
- Varianten für eine Radwege-Anbindung der Henning-von-Tresckow-Kaserne an die bestehenden Radwege zu erarbeiten; die Vorzugsvariante ist als prioritäre Route in die Überarbeitung des Radwegekonzeptes aufzunehmen. Die Variantenuntersuchung ist dem Ausschuss SBV Ende II. Quartal 2015 vorzustellen.
Erläuterung
Begründung:
Die Radwegeverbindung Lindenallee / Am Urnenfeld ist eine stark genutzte Route im Radwegenetz. Diese Radwegeverbindung weist jedoch eine erhebliche „Lücke“ auf - im Bereich des Kuhforter Damm werden die Radfahrer auf der Straße geführt. Dieser Teilabschnitt des Kuhforter Damm befindet sich zudem außerhalb der geschlossenen Ortslage, was angesichts der dort tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten zu Gefährdungen der Radfahrer führt.
Die Errichtung eines straßenbegleitenden Radweges entlang des Kuhforter Damm (zwischen Lindenallee und Am Urnenfeld) scheiterte bisher an der Beitragspflichtigkeit der Baumaßnahme und der mehrheitlichen Ablehnung durch die zahlungspflichtigen Anlieger. Es sind daher Varianten für einen straßenbegleitenden Radweg zu erarbeiten, die weniger Konfliktpotential im Hinblick Straßenausbaubeiträge erwarten lassen. Eine Radwegeführung westlich des Kuhforter Damm erscheint in dieser Hinsicht als eine mögliche und geeignete Lösung, da hier ein zu errichtender Radweg an städtischen Grundbesitz anliegen würde.
Viele Angestellte und Soldat*innen, die in der Henning-von-Tresckow-Kaserne ihren Dienst verrichten, haben ihren Wohnsitz in Eiche und Golm und nutzen für die Fahrt zur Dienststelle das Rad als Verkehrsmittel. Im Bereich Werderscher Damm wird der Radverkehr derzeit auf der Straße geführt, was angesichts Verkehrslast und Geschwindigkeiten erhebliches Gefahrenpotential für Radfahrer*innen bedeutet. Die Errichtung eines eigenständigen Radweges entlang Kuhforter Damm / Werderscher Damm mit Anbindung an die Henning-von Tresckow-Kaserne ist daher dringlich.