Antrag - 15/SVV/0201
Grunddaten
- Betreff:
-
Sauberer und sozialer Pfand - Pfandring für die Landeshauptstadt Potsdam
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beteiligt:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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01.04.2015
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06.05.2015
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Erledigt
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Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung
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Vorberatung
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23.04.2015
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zehn „Pfandringe“ im Rahmen eines Pilotprojektes im Stadtgebiet installieren zu lassen. Die Standorte sollen mit dem Ausschuss für Klima, Ordnung, Umwelt und ländliche Entwicklung (KOUL) abgestimmt und ggf. durch Spenden finanziert werden.
Erläuterung
Begründung:
„Pfandring“ ist ein Projekt, mit dem bei öffentlichen Mülleimern ein Zusatz zum Abstellen von Pfandflaschen und -dosen installiert wird. In Köln und Hamburg konnten hiermit bereits erste Erfahrungen gesammelt werden.
Da der Dosen- und Flaschenpfand relativ gering ausfällt, werden diese oft einfach in den Müll geworfen. Vor allem finanziell bedürftige Menschen sammeln das Pfand dann ein, um sich ein wenig Geld dazuzuverdienen. Außerdem entfällt damit das entwürdigende und Verletzungsgefahr bergende Wühlen im öffentlichen Mülleimer.
Ein weiterer Vorteil des Projekts ist es, dass die Sauberkeit in den einzelnen Stadtteilen erhöht wird. Darüber hinaus können sich Menschen mit dem Projekt bewusst dafür entscheiden, ihr Pfand an Bedürftige abzugeben. Dafür stellen sie ihre Pfandflaschen und -dosen einfach in den Pfandring.