Antrag - 15/SVV/0472

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt sich, als Gesellschaftervertreter der  städtischen Unternehmen dafür  einzusetzen, dass sie eine integrative Vorbildwirkung für Potsdam einnehmen. Dazu sollen insbesondere verbindlich Praktikumsplätze für Flüchtlinge angeboten werden, die erste Sprachkurse abgeschlossen haben und berufsbezogene Sprachkurse besuchen. Unkomplizierte, niedrigschwellige praktische Hilfen sollen darüber hinaus überlegt werden.

Über das Engagement der Unternehmen, vorhandene Praxis und neue Ideen für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge in Potsdam soll im Hauptausschuss im September 2015 berichtet werden.

 

 

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Erläuterung

 

Begründung:

 

Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber steigt stetig an, und viele von ihnen sind schon lange hier. Auch die Konzepte der sozialen Träger orientieren sich immer mehr an den Lebenssituationen, sie berücksichtigen und unterstützen die berufliche Integration durch Projektgruppen. Berufsbezogene Sprachkurse treten stärker in den Vordergrund. Für alle Angebote sind Praktikumsplätze eine sinnvolle und notwendige Ergänzung. Das Angebot ist jedoch noch unzureichend und es ist für die Projektleiter, Sprachschulen und Sprachschüler mangels Unkenntnis der örtlichen Gegebenheiten oftmals schwer, Kontakte zu knüpfen und Praktika zu vermitteln. Hier könnten die städtischen Unternehmen unterstützend wirken. Darüber hinaus soll in den Aufsichtsgremien abgestimmt werden, welche weiteren  unbürokratischen Hilfen von Seiten der städtischen Unternehmen möglich wären.

 

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