Antrag - 15/SVV/0622

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Landeshauptstadt Potsdam unterstützt „Urban Gardening“ (kommunales Gärtnern) als wertvollen Beitrag zur Lebensqualität in der Stadt.

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, geeignete Flächen für eine temporäre Betreuung zu benennen und auf der Internetseite zu veröffentlichen.

In der Vorbereitung auf den kommenden Haushaltsentwurf ist folgendes zu berücksichtigen:

-       Einrichtung kleinteiligerrderung für Gartenmaterialien, pfe, Gartengeräte aber auch für den Ankauf von Blumenzwiebeln oder Samen, bei dem Träger und Initiativen Unterstützung beantragen können;

-       Projektförderung pädagogischer und integrativer Gartenprojekte.

 

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Erläuterung

Begründung

 

Urban Gardening bedeutet Gärtnern im urbanen also städtischem Raum. Gemeint ist damit auch der öffentliche Raum wie öffentliche Grünflächen oder Baumscheiben an Straßen. Im Unterschied zum Guerilla Gardening geschieht das Gärtnern mit Genehmigung bzw. Erlaubnis.

 

Pflanzen, Parks und Gärten verheißen Ruhe und frische Luft. Blumen, Gras und Bäume bieten Erholung von der Stadt und das im öffentlichen Raum wie im privaten. Bundesweit etablieren sich Urban-Gardening-Projekte und -Initiativen. Bürgerinnen und Bürger übernehmen Verantwortung, auch auf städtischen Flächen und auch in Potsdam:

Neben vorhandenen Projekten im geschlossenen und gemeinnützig organisierten Raum, wie dem Integrationsgarten des Brandenburgischen Kulturbundes am Schlaatz, den Gartenprojekten im Freiland, dem Werkhaus und dem Treffpunkt Freizeit, widmen sich Potsdamer Einwohner und Einwohnerinnen immer mehr dem selbstorganisierten Urban-Gardening wie am Luisenplatz oder in der Westkurve, im Stadtkanal oder einzelnen Straßenzügen rund um die Baumscheiben.

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