26.09.2018 - 3 Verständigung zum Thema Verkehrssicherheit in E...

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Herr Winskowskihrt in das Thema anhand einer PowerPoint-Präsentation (sh. Anlage zur Niederschrift) ein. Er habe feststellen können:

 

In den letzten 4 bis 10 Jahren hat es keine wesentlichen Änderungen der Verkehrsregelungen, der verkehrstechnischen und baulichen Gegebenheiten an den neuralgischen Punkten im Straßenverkehr von Eiche gegeben:

 

  • trotz starker Zunahme des Verkehrs auf den Hauptverkehrswegen in Eiche
  • trotz Zunahme von Kindern durch den Zuzug nach Eiche und Golm (die Schule wurde durch einen Anbau erweitert)
  • trotz zusätzlicher kritischer Verkehrsverdichtung durch ca. 700 neue Wohneinheiten in Eiche und Golm und der gewollten Zusammenlegung des Fahrrad- mit dem motorisierten Straßenverkehr
  • trotz der vergangenen und gegenwärtigen Baumaßnahmen in Eiche 2 und Golm
  • trotz der zusätzlichen Nutzung als Ausweichstrecke für die eingeengte Zeppelinstraße 

 

Die heutige Diskussion möchte er auf folgende drei örtliche Bereiche eingrenzen:

 

  1. Kaiser-Friedrich-Straße
  2. Roßkastanienstraße
  3. Am Alten Mörtelwerk

 

Darüber hinaus werden die Themen eingegrenzt auf:

 

  1. die Schulwegsicherung für die Grundschule, alle KITAs und Horte
  2. den Schwerlastverkehr über alle drei Straßenbereiche
  3. Geschwindigkeiten in den 30 km Strecken und Zonen

 

Er stellt die momentane Situation in den drei genannten Straßen dar und übergibt anschließend das Wort an die Eltern und weiteren Gästen. Die Eltern bringen sich ein und diskutieren engagiert, zum Teil auch sehr betroffen. Sie unterbreiten Vorschläge, so zum Beispiel, dass sog. Drängelgitter am Gehweg, eine zusätzliche Ampel und auch Zebrastreifen die Kinder vor Unfällen schützen können. Herr Jäkel erinnert an Beschlüsse des Ortsbeirates in der Vergangenheit, wie Drängelgitter auf kurzen Stücken aufzustellen, den Gehweg von der Kahlenbergstraße zur Grundschule an der neu gebauten Tunrnhalle vorbei anlegen zu lassen und auch den Beschluss zur Nordanbindung.

 

Herr Winskowski erklärt anhand einer Karte (PowerPoint-Präsentation) den bevorzugten Schulweg über die Kahlenbergstraße zur Grundschule. Dieses könne eine Entlastung der gefährdeten Strecken von der Kaiser-Friedrich-Straße über den Baumschulenweg und Am Alten Mörtelwerk darstellen.

 

Frau Maibier-Schmidt erhält das Wort. Sie informiert über den gebildeten Arbeitskreis, der Vor-Ort-Begehungen organisiert und zur Umsetzung von Maßnahmen, die im Schulwegsicherungskonzept beschlossen wurden. Am 13.09.2018 fand eine solche Begehung in Eiche statt. Sie haben sich die verkehrliche Situation vor Schulbeginn angesehen. Sie könne bestätigen, dass die Kaiser-Friedrich-Straße Ecke Am Alten Mörtelwerk als kritische Stelle eingeschätzt werde. Diese werde sich jedoch nach Beendigung der Bautätigkeiten entspannen.

 

Hier entgegnet Herr Winskowski, dass eine Entspannung sich nicht einstellen werde aufgrund des Bringeverkehrs und der stark genutzten Parkbuchten.

 

Herr Koch zeigt anhand der Karte, wo man eine Ampel an der Kaiser-Friedrich-Straße aufstellen könne, um zur Kita Turmspatzen zu kommen bzw. auf dem breiteren Gehweg weiter zur Schule zu gehen.

 

Zum Vorschlag der Eltern, Zebrastreifen auf der Straße anzubringen, weist Frau Maibier-Schmidt darauf hin, dass der Gesetzgeber in einer Tempo-30-Zone, diesen ausschließe. Daraufhin entgegnen die Eltern, dass diese dann eben in eine Tempo-30-Strecke umzuwandeln sei.

 

Herr Jäkel begrüßt die Idee, die Roßkastanienstraße zu einer Tempo-30-Strecke umzuwandeln und bittet gleichzeitig die Eltern, Hinweise zu geben, an welchen 2 Stellen ihre Kinder am häufigsten die Straße überqueren, um dann entsprechend einen Ortsbeiratsantrag vorzubereiten für die Einrichtung von Zebrastreifen oder Fußngerüberwegen.

 

Es kommt die Rede auf Hecken, die zu dicht in den Gehweg ragen. Private Eigentümer würden sofort reagieren und ihre Hecke zurücksetzen/schneiden, die großen Hausverwaltungen jedoch später oder garnicht. Hierzu erklärt Frau Woiwode, dass alle Eigentümer gleichermaßen eine Aufforderung zum Zurücksetzen der Hecken erhalten und dieses auch kontrolliert werde.

 

Herr Winskowski präsentiert anhand der PowerPoint-Präsentation die Überlegungen seitens des Ortsbeirates zu den 3 örtlichen Bereichen/Straßen. Der Ortsbeirat wird Anträge für die nächste Sitzung stellen, um die geforderten Maßnahmen umzusetzen.

 

Die Vertreter der Verwaltung und der Revierpolizist erhalten abschließend noch einmal das Wort und die Bitte zu erklären, was konkret gemacht werden könne, um einen sicheren Schulweg herzustellen.

 

Frau Maibier-Schmidt führt aus, dass das Drängelgitter links vor dem Schultor bestehen bleibe und eine Versetzung des Drängelgitters rechts vor dem Schultor (auf den Gehweg vor dem Schuleingangstor) angedacht sei. Sie appeliert an die Eltern zur Verkehrserziehung ihrer Kinder beizutragen und die Maßnamen vom ADAC etc. zu nutzen.

 

Frau Woiwode erklärt, dass 50.000,-€r die Schulwegsicherung für die Gesamtheit der Potsdamer Schulen zur Verfügung stehen. Dieses habe die Stadtverordnetenversammlung beschlossen und auch die Prioritäten bei der Umsetzung. Das Straßenverkehrsnetz weise die 3 Straßen als verkehrswichtige Straßen aus. Die Verkehrszahlen wurden geprüft; 2002 2018 sei keine signifikante Erhöhung festzustellen. Die entsprechenden Unterlagen, Zahlen, Karten stelle sie zur Verfügung (sh. Anlage). Der Gehweg von der Kahlenbergstraße zur Grundschule, an der neu gebauten Tunrnhalle vorbei, werde kommen.

 

Herr Wenzel teilt zur Unterstützung der Polizei, den Schulweg sicherer zu gestalten, mit, dass regelmäßig Verkehrsüberwachungen und auch Geschwindigkeitsmessungen von ihm erfolgen, um die Verkehrsteilnehmer zu disziplinieren und zu sensibilisieren und dadurch bewusster durch das Wohngebiet zu fahren.

 

Herr Jäkel fasst wie folgt zusammen:

 

r folgende Maßnahmen werde sich der Ortsbeirat einsetzen:

 

  • Herstellung von zwei Querungen der Roßkastanienstraße
  • Installierung einer Ampel zur KitaTurmspatzen“
  • Herstellung eines breiteren Gehweges neben der neuen Turnhalle in der Straße Am Altenrtelwerk.

 

Herr Winskowski stellt abschließend anhand der PowerPoint-Präsentation dar:

 

  • Kinderverhalten
  • Elternverhalten/Elternvertretung
  • Erwartungen an die Schule/Lehrer.

 

Anschließend bedankt er sich bei den Eltern für Ihre Teilnahme, den Vorschlägen und konstruktiven Hinweisen und verweist auf die Internetseite des Ortsbeirates für weitere Informationen zum Thema Verkehrssicherheit, Schulwegsicherheit in Eiche (www.potsdam-eiche.de).

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Anlagen