03.09.2020 - 4.1 Vorstellung Verkehrswirkungsanalyse Krampnitz

Herr Niehoff (Bereich Verkehrsentwicklung) stellt die Verkehrswirkungsanalyse Krampnitz anhand einer Präsentation, die diesem Protokoll als Anlage beigefügt ist, vor.

Herr Spade bittet in Bezug auf die Insel Nedtlitz zu prüfen, ob statt der geplanten zweispurigen Tramtrasse auch eine einspurige möglich ist.

Frau Dr. Klockow hinterfragt, wie realistisch die vorgestellte Analyse ist. Sie bezweifelt beispielsweise, dass die alternativen Angebote rechtzeitig vorhanden sein werden, um das Mehr an Kfz-Verkehr zu kompensieren. Einiges von dem, was hier vorgestellt wurde, kann sie sich nicht vorstellen. Auch der vorzunehmende ökologische Umbau bereitet ihr Sorgen.

Herr Said stellt fest, dass sich diese Probleme erledigen würden, wenn mit weniger Einwohnern geplant wird – zum Beispiel mit 3.800.

Herr Rubelt informiert, dass die Zweispurigkeit der Tram notwendig sei, um leistungsfähig zu sein. Zur Höhe der geplanten Einwohner teilt er mit, dass eine leistungsfähige Infrastruktur erst ab einer Zahl von 10.000 Einwohnern möglich ist.  

Herr Niehoff geht auf die Anmerkungen von Frau Dr. Klockow ein. Das Wachstum der Landeshauptstadt verläuft unabhängig von Krampnitz und dem muss man sich auch verkehrlich stellen.

Auf den Hinweis von Frau Lange zum Wachstum der Ortsteile der letzten Jahre, den sie in der Analyse nicht abgebildet sieht, erklärt Herr Niehoff, dass dieser mit bedacht worden ist. Die verwendete Methode gleicht hier aus.

Er verweist überdies auf das Stadtentwicklungskonzept (StEK) Verkehr, das einen Gesamtüberblick biete und mehr Standorte beinhaltet und betrachtet. Die heute vorgestellte Analyse zeigt allein die Effekte, die aus Krampnitz resultieren.

Nach weiterer Diskussion nimmt der Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität die Vorstellung zur Kenntnis.