13.10.2009 - 3.14 Aufgabenstellung integrierter Verkehrsentwicklu...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.14
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Stadtplanung und Bauordnung und alle Ortsbeiräte
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 13.10.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Stadtplanung und Bauordnung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Die
Mitteilungsvorlage liegt den Anwesenden vor.
Frau
Hüneke spricht auf S. 3, den 1. Absatz .... ISES nur bis zur Dortustr ... an
und äußert, dass es ihres Erachtens keinen endgültigen Beschluss gebe.
Herr
Kahle (Stadtentwicklung-Verkehrsentwicklung) geht erläuternd auf den
bestehenden Widerspruch zweier Beschlüsse ein.
Herr
Kahle erläutert, dass beim Stadtentwicklungskonzept Verkehr mit aktuellen
Zahlen von 2008 gearbeitet wird. Mit dem Land sei vereinbart worden, ein
integriertes Konzept aus Aktualisierung
Luftreinhalteplan als auch Aktualisierung des Verkehrsentwicklungsplanes
zu beauftragen.
Die
Analyse läuft bereits. Im Jahr 2008 wurden repräsentative Verkehrsbefragungen
durchgeführt.
Die
Prognose für verschiedene Szenarien wird erarbeitet.
Herr
Kümmel erkundigt sich nach den Nachbargemeinden.
Herr
Kahle macht auf das Problem der Erarbeitung eines räumlich integrierten
Konzeptes aufmerksam. Ein ungeheurer Aufwand an Abstimmungsbedarf sei
notwendig. Das Stadtentwicklungskonzept Verkehr (STEK Verkehr) soll jeweils von
der SVV und dem Kreistag beschlossen beschlossen werden. Dabei müsse ein
Schnitt gemacht werden. Die Stadtverordneten beschließen dies für Potsdam; der
Kreistag für den Kreis. Trotzdem erfolgt die gemeinsame Bearbeitung. Dazu ist
verabredet worden, dass 2010/11 jede Gebietskörperschaft mit den gleichen
Zahlen im Verkehrskonzept arbeitet, einschl. der Abstimmungen so weit wie
möglich.
Herr Jäkel bekräftigt die
Aussagen von Herrn Kahle bezüglich der Äußerung von Frau Hüneke. In der
Mitteilungsvorlage ist der aktuelle Sachstand zutreffend wiedergegeben. Der
aktuelle FNP-Entwurf sieht lediglich eine Option einer verkürzten ISES bis zur
Hoffbauerstraße / Dortustraße vor sowie eine Option einer dritten Havelquerung
am Templiner See zwischen Zeppelinstraße und Michendorfer Chaussee. Dies war
das Ergebnis eines umfänglichen demokratischen Meinungsbildungsprozesses. Die
damit verbundene Differenz zu dem deutlich früher gefassten Prüfauftrag, auf
den sich Frau Hüneke bezieht, war
den handelnden Personen bei ihrer Entscheidung zum FNP durchaus bewusst. In der
Folge erwartet Herr Jäkel bei der Fortschreibung des VEP die differenzierte
Untersuchung von möglichen Szenarien. Darunter müssen neben der so genannten
Nullvariante eine Variante mit Havelspange aber ohne ISES, sowie eine Variante
mit verkürzter ISES ohne Havelspange, und eine dritte Variante mit beiden
Elementen zugleich getrennt bewertet werden. Nur bei dieser differenzierten
Betrachtung sind sinnvolle Ergebnisse möglich. Weiterhin fragte Herr Jäkel nach
der Quellenlage der aufgeführten Dokumente.
Auf die Frage nach dem Quellenhinweis unterbreitet Herr
Kahle das Angebot bei
Bedarf
auf ihn direkt zuzukommen.
Frau
Hüneke betont, dass die Verkehrszählung 2010 als wichtige Grundlage dienen
sollte und bittet die Prognosen der Wirkungen des Radverkehrskonzeptes mit
einzubeziehen. Bei Gesprächen mit den Umlandgemeinden ist zu sichern, dass auf
gleiche Basisdaten zurück gegriffen wird. Sie spricht sich für eine gemeinsame
Entwicklung des Konzeptes aus und für eine offensive, schöpferische
Herangehensweise.
Herr
Kahle stimmt zu, jedoch könne dies nicht mit den Zahlen 2010 erfolgen. Das
hätte zur Folge, dass erst 2011 begonnen werden könnte. Die Berücksichtigung in
der Prognose erfolgt. Veränderungen werden bei Zählungen Jahr für Jahr
festgestellt; die erkennbaren Tendenzen können in die Bewertung mit eingebracht
werden.
Frau
Hüneke bringt gegen diese Verfahrensweise ihre Bedenken zum Ausdruck.
Herr
Kahle entgegnet, dass die Prognose fundiert durchgeführt wird und versichert,
dass bei den Öffentlichkeitsbeteiligungen über die methodischen Fragen und die
Datenbasis mit deren entsprechenden Wirkungen informiert werden wird.
Der
SB-Ausschuss nimmt die Mitteilungsvorlage zur Kenntnis.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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