21.03.2017 - 5.1 Aktuelle Situation Schulentwicklungsplan (Sachs...

Herr Richter erläutert seine Präsentation kurz (Anlage 2). Zu den Bauarbeiten am Humboldt-Gymnasium gibt er bekannt, dass das Baugerüst noch etwas stehen bleiben müsse, jedoch der Schulbetrieb dadurch nicht beeinträchtigt wäre. Die Grundsteinlegung am Schulstandort Gagarinstraße habe am 14.03.2017 stattgefunden. Beim Neubau der Turnhalle Ludwig-Renn müsse man ggf. mit Nachbarschaftsrechtlichen Risiken (Klageverfahren) im Genehmigungsverfahren rechnen.

Als nächstes geht er auf die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an der Schilfhofschule (49) ein. Der Schilfhof-Gesamtschule fehlen im Schuljahr 2017/2018 durch Verzögerungen der Bauarbeiten 5 Klassenräume. Diese 5 Klassen, also rund 140 Schülerinnen und Schüler sollen in den Räumen der benachbarten Weidenhof-Grundschule (40) oder in einem Container untergebracht werden. Die Unterbringung im Container gestalte sich aufgrund der knappen Zeit bis zum Schuljahresbeginn sehr schwierig.

Frau Goldberg berichtet, dass am 22.02.2017 ein Vor-Ort-Termin mit Herrn Weiberlenn stattfand, an dem Sie von diesem Vorhaben erfahren habe. Des weiten führt sie aus, dass ihre Kollegschaft regelrecht Angst vor der Situation habe, wenn 350 Grundschülern ca. 140 Gesamtschülern gegenüber stünden, denn Konflikte seien so vorprogrammiert. Nachdem der Hort aus den Räumlichkeiten der Grundschule ausgezogen sei, sollten die alten Räume neu gestaltet werden. Das bereits geplante Konzept "Schule im gemeinsamen Lernen" könne unter den vorgenannten Bedingungen nicht umgesetzt werden, da die hierfür benötigten kleinen Räume dann nicht mehr zur Verfügung stünden. Sie richtet daher die Bitte an den Ausschuss, eine andere Lösung für das Problem an der Gesamtschule 49 zu finden.

In der sich anschließenden Diskussion wird nochmals auf die Containerlösung eingegangen.

Herr Weiberlenn führt aus, dass ein Planungsbüro beauftragt wurde, um die Containervariante zu prüfen. Die Ergebnisse sollen Anfang April vorliegen.

Frau Frevert erkundigt sich, ob es möglich sei, mit vier statt mit fünf Zügen „umzuziehen“.

Doch Herr Dörnbrack entkräftet dies, da die Nachfrage zu groß sei. Zudem ergänzt er, dass die Willkommensklasse der Gesamtschule 49 vorerst noch am Leibniz-Gymnasium untergebracht werde.

Frau Naundorf macht darauf aufmerksam, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grüne einen Antrag zur Unterstützung der Grundschule 40 in die nächste Stadtverordnetenversammlung einbringen werde.

Ferner schlägt sie ein alternatives Projekt für die Gesamtschüler vor. Man könne ggf. das Angebot „Lernen an anderen Orten“ für ein halbes Jahr anbieten.

Herr Dörnbrack entgegnet, dass dies durch die Schulaufsicht nicht genehmigt werde, denn es gäbe einen festen Stundenplan mit festen Lerninhalten, welcher durch das Projekt nicht gewährleistet wäre.

In der sich anschließenden Diskussion werden weitere Unterbringungsmöglichkeiten, wie die Unterbringung der Gesamtschüler in den Räumlichkeiten des OSZ I oder ggf. im Bürgerhaus am Schlaatz. Herr Viehrig bittet darum, diese und weitere Möglichkeiten bis zur nächsten Ausschusssitzung im April zu prüfen. Bis dahin werde dann auch die Untersuchung der Containervariante vorliegen.

Abstimmungsergebnis: