01.09.2020 - 4.7 Erstellung eines Gesundheitskompasses "Wie gesu...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Frau Hayn stellt anhand einer Präsentation das Vorgehen vor. Dabei geht sie eingangs auf die Historie Gesundheits- und Sozialberichterstattung ein und weist darauf hin, dass der letzte Gesundheits- und Sozialbereicht 2005 erstellt wurde. Seitdem gab es verschiedene Teilberichterstattungen. Die Vision ist, eine gesundheitsbezogene Lebensqualität für alle zu erreichen.

Zunächst muss ein zentrales Datenmonitoring erstellt werden. Die Berichtsformate sollen modernisiert und standardisiert werden. Eine Herausforderung ist, dass es im Gesundheitsbereich sehr viele verschiedene Sparten gibt. Mit dem vorhandenen Personal kann eine umfangreiche Berichterstattung nicht abgedeckt werden.

Der Paradigmenwechsel im Versorgungsprozess wurde bereits angeschoben. Hierbei handelt es sich um einen längerfristigen Prozess.

Eine Zielstruktur auf kommunaler Ebene wurde ebenfalls formuliert. Frau Hayn stellt die Zielstruktur kurz vor.

 

Herr Eichert bringt die Drucksache ein und begründet diese.

 

Frau Dr. Müller fragt, was der Stadt das Konzept bringt, wenn die Möglichkeiten, die Dinge anzugehen, sehr begrenzt sind. Sie weist darauf, dass die LHP laut Statistik eine hohe Arztdichte hat, kann sich aber an Debatten erinnern, dass in bestimmten Bereichen der Stadt bestimmte Fachärzte fehlten.

 

Frau Hayn erklärt, dass dies zunächst der Berichterstattung dient. Die Verteilung von Kassensitzen auf Sozialräume kann damit nicht beeinflusst werden. Die Wirkung kann jetzt nicht abgesehen werden.

 

Frau Meier weist darauf hin, dass die Verwaltung bereits im Sinne des Antrages agiert.

 

Auf Nachfrage erklärt Frau Hayn, dass es derzeit vorwiegend Bundes- und Landesdaten sind, auf die zurückgegriffen wird. Es muss genau geprüft werden, welche konkreten Daten benötigt werden, um gewisse Schlüsse zu ziehen. Es gibt im Gesundheitsamt viele standardisierte Verfahren, zu denen Daten vorliegen.

 

Herr Nolde spricht sie integrierte Gesundheits- und Sozialplanung an, die er für sehr sinnvoll hält. Er spricht den Rahmenplan Prävention auf Landesebene an und fragt, inwieweit die LHP dies im Blick hat. Es weist darauf hin, dass es im Bereich der Pflege es ein Programm zur Datenerhebung gibt.

 

Frau Hayn informiert, dass das bereits Programm genutzt wird. Sie betont, dass die Prävention als sehr wichtig in der LHP betrachtet und auch gut vorangebracht wird. Die integrierte Planung  wird aus ihrer Sicht befürwortet.

 

Herr Otto macht deutlich, dass es aus seiner Sicht sehr schwierig ist, an die Daten heranzukommen, die gesundheitliche Situation abbilden.

 

Frau Eifler bittet, die Zielstellung des Gesundheitskompasses konkret zu formulieren.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, stellt Herr Adler die vorliegende Drucksache zur Abstimmung.

 

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Der Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Wohnen und Inklusion empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftrag ein Konzept zur Erstellung einer Stadtauswertung zur gesundheitlichen Situation der Potsdamerinnen und Potsdamer und die daraus hergeleiteten Bedarfe im Bereich der Gesundheitsversorgung in Kooperation mit den Krankenkassen und privaten Versicherern auszuarbeiten und nach einem Zwischenbericht im Hauptausschuss final zu erstellen. Dieser Gesundheitskompass soll als Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse für die ambulante, teilstationäre und stationäre Gesundheitsversorgung in der Landeshauptstadt Potsdam dienen und regelmäßig fortgeschrieben werden. 
 

 

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Anlagen