Antrag - 16/SVV/0471

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Der Oberbürgermeister wird beauftragt:

  • bei der Aufstellung des Bebauungsplanes 113 für das Areal Pappelallee/Reiherweg ausreichend Flächen für soziale Einrichtungen und Sportflächen (wettkampffähige Anlagen, Stadtteilbad) einzuplanen,
  • den Bedarf an Plätzen Jugendfreizeiteinrichtungen für den Potsdamer Norden neu zu ermitteln;
  • die Anzahl der benötigten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen westlich und östlich des Volksparks zu prüfen und ein bedarfsgerechtes Konzept zu entwickeln sowie
  • kurzfristig realisierbare Übergangslösungen zu suchen und zu realisieren.

 

Reduzieren

Erläuterung

Begründung:

 

Der Potsdamer Nord wächst und allein das Bornstedter Feld hat inzwischen über 9000 Einwohner mit stark steigender Tendenz. In Bornstedet und im Bornstedter Feld entstehen mehr und mehr Vereine und das soziale Leben entwickelt sich. Bornim, Bornstedt und das Bornstedter Feld wachsen immer mehr zusammen. Räume für ein Nachbarschaftshaus fehlen genauso wie für Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, deren Bau immer wieder verschoben wird. Der tatsächliche Bedarf sowie die geeignete Standorte müssen ermittelt werden; denn es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die vorgesehenen 150 Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen wie bei der Kita- und Schulbedarfsrechnung nicht ausreichen werden.

Mit der Entscheidung, die Nutzung der Biosphärenhalle als Multifunktionshalle zu prüfen entsteht zwar die Möglichkeit, für den Potsdamer Norden ein soziales Zentrum sowie dringend benötigte Sportflächen (Bad, Hallen, Sportplätze) zu schaffen und dadurch die Entwicklung eines wirklichen Kiezes zu fördern, das Ergebnis ist jedoch völlig offen. Die Biosphärenhalle wird seit 2012 als einzige Option verfolgt, bisher kam es hier jedoch zu keinem Ergebnis. Es wird daher notwendig zu prüfen, ob in der Biosphärenhalle oder durch Neubau an der gleichen Stelle tatsächlich alle Bedarfe sinnvoll erfüllt werden können.

Parallel sollte man überlegen, bei den Überkapazitäten an Flüchtlingsunterkünften, die Anlage in der David-Gilly -Straße als Übergangslösung zu nutzen, falls diese in Zukunft nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft benötigt wird.

 

 

Loading...