Antrag - 17/SVV/0623
Grunddaten
- Betreff:
-
ÖPNV-Anbindung in den nördlichen Ortsteilen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Unterbrochen
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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13.09.2017
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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27.09.2017
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11.10.2017
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird gebeten, in Gesprächen mit dem ViP auf eine deutliche Verbesserung der Anbindung der nördlichen Ortsteile an den ÖPNV hinzuwirken.
Grundlage der Gespräche sollen folgende konkrete Forderungen sein:
- Anbindung des aus Spandau kommenden Busses 638 in Bassewitz an den Bus 609 nach Fahrland auch nach 18:30 Uhr
- Abfahrt des ersten Busses an Sonnabenden und Sonntagen in Fahrland bereits um 5:18 Uhr (bisher 6:18 Uhr)
- Verringerung der Taktzeit des Busses 609 von 20 auf 10 Minuten in den Zeiten von
6:30 Uhr bis 8:30 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr
- Dauerhafte Verlängerung der Buslinie 609 in das Dorf Fahrland bis zur Schule in Fahrland durch den geplanten Umbau der Bushaltestelle und Aussteigestelle als Buswendeplatte an der Schule
- Häufigere Verlängerung des Busses 609 nach Satzkorn und Kartzow
- Umgehende Anbindung des Busses 609 an den Bahnhof Marquardt
- Dauerhafter Grundtakt von 20 Minuten tagsüber an allen Wochentagen, lediglich in den Abend- und frühen Morgenstunden einen 30- bis 60-Minuten-Takt.
Erläuterung
Begründung:
Die bestehenden ÖPNV-Verbindungen werden dem tatsächlichen Bedarf der im Potsdamer Norden Wohnenden nicht mehr gerecht. Es muss sowohl eine bessere Koordinierung der Buslinien unter einander als auch der Fahrpläne von Bus und Bahn und eine Überprüfung der Taktzeiten erfolgen.
Dem Arbeits-und Lebensrhythmus angepasste Angebote sind unabdingbar
Ein weiteres Problem ist die Anbindung der nördlichen Ortsteile vor allem in den Abendstunden und an den Wochenenden.
Ein attraktives ÖPNV-Angebot ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass Bürgerinnen und Bürger anstatt des Autos Bus und Bahn nutzen.
Dem Arbeits- und Lebensrhythmus der Bürgerinnen und Bürger angepasste Angebote sind dafür unabdingbar.
Die dringend notwendigen Veränderungen sollen mit dem bevorstehenden Fahrplanwechsel noch in diesem Jahr erreicht werden.
Insbesondere die Verlängerung der Endhaltestelle Am Upstall bis zur Schule Fahrland war ein Wunsch des ViP, der jedoch aufgrund der fehlenden Wendeplatte verworfen wurde. Da die Stadt aber ohnehin dort eine Wendestelle mit 11 Parkplätzen für Autos hinter der Bushaltestelle realisieren möchte, ist in Kooperation mit dem ViP ein kompletter Umbau mit Buswendeplatte wünschenswert.