Antrag - 18/SVV/0452
Grunddaten
- Betreff:
-
Miteinander leben - Respekt im Alltag
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Einreicher*:
- Fraktion SPD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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05.09.2018
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07.11.2018
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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19.09.2018
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird gebeten zu prüfen, inwieweit eine Kampagne „Potsdam zeigt Respekt“ für die Landeshauptstadt Potsdam umgesetzt werden kann.
Dafür sollen Möglichkeiten geprüft werden, wie das Zusammenleben im alltäglichen Miteinander, die Akzeptanz und Anerkennung, die Höflichkeit und Freundlichkeit sowie Rücksicht und Vorsicht der Menschen untereinander positiv gefördert werden können.
Die kampagnenerfahrenen Akteure in der LHP wie beispielsweise der Bereich Marketing, das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ oder der ViP mit seiner Kampagne „Helden des Alltags“ sollen einbezogen werden.
Der Stadtverordnetenversammlung soll im März 2019 berichtet werden.
Erläuterung
Begründung:
Unser Potsdam ist liebenswert. Immer mehr Menschen schätzen die Lebensqualität unserer Stadt. Wir begegnen uns alltäglich, ob im ÖPNV, dem Auto auf der Straße, auf dem Fahrrad, den Fußwegen, beim Einkaufen, beim Sport, Kunst, Kultur oder auf den vielfältigen Festen und Veranstaltungen in dieser Stadt. Im sich verdichtenden Stadtraum, auch vor dem Hintergrund der vorhandenen verkehrsinfrastrukturellen Probleme, erfordert ein friedliches und von gegenseitiger Akzeptanz gekennzeichnetes Zusammenleben auch ein hohes Maß an Respekt und Rücksichtnahme im gesellschaftlichen Miteinander.
Praktisch wächst aber die Ungeduld, rücksichtsloses Verhalten und damit gefährliche Situationen. Auch Helfern in Konfliktsituationen wird nicht immer Respekt entgegen gebracht.
Potsdam ist bunt, vielfältig, tolerant und sicher. Damit das so bleibt, müssen wir etwas tun. Als Unterstützer könnten auch bekannte „Potsdamer Köpfe“ aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung oder Sport und Freizeit gewonnen werden.
Als Vorbild für eine Respekt-Kampagne kann das Konzept der hessischen Stadt Frankfurt am Main dienen: „Die Stadt Frankfurt am Main möchte dem Verlust von Respekt im alltäglichen Miteinander, aber auch bei ernsten Angelegenheiten, wenn beispielsweise Rettungskräfte bei ihrer Arbeit behindert und beleidigt werden, mit der Kampagne „Frankfurt zeigt Respekt“ begegnen. … Die Kampagne soll über einen längeren Zeitraum im Stadtbild präsent sein: Zunächst auf Litfaßsäulen im Frühjahr und im Herbst, aber unter anderem auch in öffentlichen Gebäuden und mit einer Wanderausstellung. Prominente Kooperationspartner und Sponsoren sind herzlich eingeladen, mitzumachen und unser Anliegen zu unterstützen … .“
(Quelle: https://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=8440&_ffmpar[_id_inhalt]=33715987)