Antrag - 19/SVV/0153

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in Ergänzung der Machbarkeitsstudie „Radschnellverbindungen“, DS 15/SVV/0585, eine Konkretisierung zur Schaffung eines Fuß- und Radweges im Bereich zwischen Potsdam-West, Kiewitt und Speicherstadt/ Hauptbahnhof auf der Nordseite des Bahndamms zu beauftragen.

Ziel ist die aktualisierte Klärung der Trassenfindung und der Umsetzbarkeit sowie des Finanzbedarfes für diese ergänzende wichtige Wegeverbindung abseits der Straßenverkehrstrassen.

Die Stadtverordnetenversammlung ist im Mai 2019 über die zur Beauftragung der Machbarkeitsstudie eingeleiteten Schritte zu informieren.
 

Begründung:

Der Straßenraum in der Potsdamer Innenstadt ist bereits in sehr hohem Maße ausgelastet und belastet. Darum ist es hilfreich, zusätzlich zu den vorhandenen Straßen und zu den teilweise vorhandenen Uferwegen einen zusätzlichen Weg für Radfahrer und Fußgänger in diesem Bereich des Stadtzentrums zu schaffen, der kürzer ist als die Straßenverbindungen und der wesentlich weniger von Verkehrsemissionen belastet ist. Ein solcher weg bietet Radfahrern eine interessante Alternative und ist in verschiedenen Teilbereichen auch attraktiv für die Begehung durch Fußgänger. Er schafft Abkürzungen, neue Ausblicke in die Stadtlandschaft.

Die vorliegende Studie aus 2015 hat den hier angesprochenen Teil des Weges nur in 3. Priorität im perspektivischen Bedarf betrachtet. Einige der damals vorausgesetzten Randbedingungen sind heute nicht mehr zutreffend, zum Beispiel das Gebäude der Weissen Flotte. Auch eine damals untersuchte Verbindung über die Zeppelinstraße bis zum Wildpark erscheint aktuell weniger prioritär als der Bereich Kiewitt/ Speicherstadt.

Darum sollten die Möglichkeiten der Realisierung dieses wichtigen Wegeabschnitts vom Kiewitt zum Hauptbahnhof aktualisiert werden.