Antrag - 19/SVV/0435
Grunddaten
- Betreff:
-
Querungshilfen für Bordsteine
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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08.05.2019
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13.05.2019
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt prüfen zu lassen, ob an ausgewählten Straßen mit zugelassenem Längsparken neben der Fahrbahn vor besonders hohen Bordsteinbereichen
im Rinnstein Schrägen aus Asphalt oder anderen geeigneten Materialien angebracht werden können, um das gefahrlose Erreichen der Parkplätze zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
Das Prüfergebnis ist dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr im September 2019 mitzuteilen.
Erläuterung
Begründung:
Wiederholt gab es Klagen über das behelfsweise Überfahren von Teilen von Gehwegen mit KFZ, zum Beispiel in der Kastanienallee. Das ist natürlich bedauerlich, weil damit Fußgänger gestört und historisch wertvolle Kleinpflaster belastet werden. Echte Abhilfe dagegen wird nicht mit Verboten oder Kontrollen geschaffen, sondern damit, dass durch Anbringung von einfachen Abschrägungen vor hohen Bordsteinkanten die Erreichbarkeit der Parkplätze unmittelbar von der Straße aus gesichert ist. Dann können nicht nur Geländewagen, sondern auch normale PKW schadlos über den Bordstein fahren. Diese Maßnahme soll für Straßen geprüft werden, die in der nächsten Zeit nicht baulich erneuert werden können. Weil das Tieferlegen der Bordsteine auch kaum ohne Schädigung der Baumwurzeln möglich und obendrein sehr teuer ist, bietet sich die übergangsweise Anbringung von Schrägen als pragmatische Lösung an.