Antrag - 19/SVV/0996

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen und mit welcher Wirkung Kreuzungen im Stadtgebiet mit Spiegeln derart ausgestattet werden können, dass für abbiegende motorisierte Verkehrsteilnehmer weiterfahrende Radfahrer und auch Fußnger sichtbarer werden.

 

Dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität ist im 2. Quartal 2020 zu berichten.

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Erläuterung

Begründung:

 

Besonders beim Abbiegevorgang kommt es vermehrt zu Unfällen aus unterschiedlichen Gründen. Die Stadt Münster bringt seit 2013 an Kreuzungsbereichen Spiegel an, um insbesondere für Radfahrer/Fußnger die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die „Black Spot Mirrors“ muten wie ein viertes Ampellicht an. Anders als bei der bisherigen Nutzung von Verkehrsspiegeln wird dieser Spiegel mit seiner konvexen Form quasi als vierte Kammer unter dem Grünlicht in die Ampelanlage angeordnet. Wenn bspw. ein Lkw-Fahrer in der Zufahrt auf eine Ampel die Lichtzeichen beobachtet, hat er damit die oder den rechts neben ihm fahrenden Radfahrer im Blick.

Das BMVI hat bereits die „Aktion Abbiegeassistent“ initiiert, an welcher sich bereits unzählige Unternehmen beteiligen. Diese richtet sich vor allem an LKW. Da aber bisher nur ein kleiner Teil der LKW und Busse mit Systemen ausgestattet ist, kann ein solcher Kreuzungsspiegel für den gesamten motorisierten Verkehr eine Verbesserung der Verkehrssicherheit darstellen.

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