Antrag - 22/SVV/0361

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen gemeinsamen Standort für die Suppenküche und die Tafel Potsdam zu finden. Über die Ergebnisse der Prüfung sowie der zu erwartenden Kosten, ist der Stadtverordnetenversammlung bis zum ersten Quartal 2023 zu berichten.
 

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Erläuterung

Begründung:

 

Der jetzige Standort der Tafel Potsdam ist der hohen Beanspruchung an mittlerweile sechs Tagen in der Woche nicht mehr gewachsen. Gebäude und Außengelände sind maximal ausgereizt, reichen aber nicht aus, um 150 Ehrenamtliche unter akzeptablen Rahmenbedingungen arbeiten zu lassen. Die Aufenthaltsqualität für die Kunden gleicht „einem Präsentierteller“ an der Drewitzer Str. Auch die Suppenküchen kommen immer stärker an ihre Belastungsgrenze. Die Gründe sind nicht zuletzt durch eine rasant wachsende Stadt, sozioökonomischen Prekarisierungen, die Corona-Krise und eine erneute Flüchtlingsbewegung - bedingt durch den Krieg gegen die Ukraine - auszumachen.

 

Entsprechend der Evaluation des Beirates zur Etablierung eines Sozialzentrums soll nun nach einem geeigneten Standort für die Zusammenlegung beider Institutionen geschaut werden. Die Kooperation der Suppenküche mit der Tafel Potsdam ermöglicht eine effizientere Nutzung der Lebensmittelspenden, die die Tafel bei Sponsoren abholt bzw. könnten viel mehr Lebensmittel gerettet werden, wenn sie sofort verkocht werden. Das Angebot der Suppenküche käme so mehr Menschen zu Gute. Die Aufenthaltsqualität wird enorm verbessert, wenn das Angebot der Suppenküche von Mittagstisch, Kleiderkammer, Waschküche am gleichen Standort wäre.


 

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