Mitteilungsvorlage - 22/SVV/1028

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

In der 31. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam am 07.09.2022 wurde der OBM beauftragt, in einem Exposé einen jährlich auszulobenden Gründungspreis zu prüfen, der Start-ups mit Unternehmenssitz in Potsdam auszeichnen soll. Dazu ist den Stadtverordneten im November 2022 ein Exposé vorzulegen. Dabei sollen den Stadtverordneten unter anderem Vorschläge bezüglich möglicher inhaltlicher Schwerpunktsetzung, der Vergabekriterien, der Juryzusammensetzung und des Inhalts des Preises unterbreitet werden.

Ein entsprechendes Exposé findet sich nachfolgend als Anlage (22_SVV_0437_Exposé_Gründerpreis) wieder.

Ergebnisse

• Viele Wettbewerbe, aber kein kommunaler Preis für Potsdam – viele benachbarte Landkreise haben einen eigenen Preis
• Erhöhung der medialen Sichtbarkeit des Themas Gründung und Unternehmertum
• Festigung des Ansehens der Stadt als lebendiger und innovativer Gründungsstandort
• zusätzliche Aufgabe, die personell im Stellenplan nicht untersetzt und nur mit neuen (personellen und finanziellen) Ressourcen umsetzbar ist

Empfehlung

Die Verleihung eines dotierten Potsdamer Gründungspreis alle zwei Jahre mit einer wechselnden thematischen Ausrichtung (z. B. Frauen, Innovation, Nachhaltigkeit, migrantische Ökonomie, etc.) für alle gewerblichen und freiberuflichen Gründer und Gründerinnen und Jungunternehmen bis 3 Jahre wird fachlich-inhaltlich als sinnvoll angesehen. Vor dem Hintergrund der aktuell nicht absehbaren Folgen der Energiekrise und der damit verbundenen Entwicklung des städtischen Haushaltes wird eine Verschiebung der Entscheidung durch die SVV auf den Sommer 2023 empfohlen.