Antrag - 22/SVV/1155

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, kurzfristig - spätestens jedoch bis zum 31.03.2023 - temporäre Radfahrstreifen (Pop-Up-Radwege nach Berliner Vorbild) in folgenden Bereichen probeweise einzurichten:

 

a. Heinrich-Mann-Allee zwischen Horstweg und Bahnübergang Rehbrücke

b. Horstweg zwischen Heinrich-Mann-Allee und Großbeerenstraße

 

Zusätzlich zur farblichen Markierung soll dabei eine provisorische Trennung der Fahrbahnbereiche durch Mini-Baken o.ä. sichergestellt werden.

 

Begleitend zur temporären Maßnahme wird Verkehrsteilnehmer:innen die Möglichkeit gegeben, im Rahmen einer Onlinebefragung Rückmeldung zu Veränderungen im Nutzungsverhalten und Sicherheitsempfinden zu geben.

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Erläuterung

Begründung:

 

Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise und steigender Preise kommt dem Ausbau eines sicheren Radwegenetzes für alle Bürger:innen eine besondere Bedeutung zu, stellt es doch eine sehr preisgünstige Möglichkeit für ein nachhaltiges Mobilitätsangebot dar.

 

Nicht immer kann Radinfrastruktur unabhängig von der Gesamtinfrastruktur entwickelt werden. Diese Hürde kann jedoch durch die Einrichtung temporärer Lösungen überwunden werden. Temporäre Radfahrstreifen werden dort eingerichtet, wo besonders hoher Bedarf besteht und ohnehin neue Radwege vorgesehen sind. Ziel ist es, sie in Zukunft durch gleichwertige, dauerhafte Maßnahmen zu ersetzen.

 

Beide Streckenabschnitte gehören zu den Hauptrouten der Radverkehrsnetzes und sind Priorität 1 Maßnahmen des verabschiedeten und in der Umsetzung befindlichen Radverkehrskonzepts von 2017-2025. Im Rahmen der Erprobung soll durch die Verwaltung exemplarisch auch direktes Nutzer:innenfeedback gesammelt werden. Hierdurch können wertvolle Informationen generiert werden, die ggf. im Rahmen der dauerhaften Maßnahme im Anschluss berücksichtigt werden können.

 

Die geplante Überarbeitung der Radinfrastruktur soll in den genannten Bereichen als Teil der ollständigen Überarbeitung des gesamten Straßenraums stattfinden. Der Sanierungsrückstau im Potsdamer Straßennetz ist bekannt. Damit verbunden verzögert sich auch der Ausbau für Radfahrende. Für den Streckenabschnitt 1.a) wurde in 20/SVV/0225 bereits ein Zeitraum „Umsetzung 2025ff“ genannt. Am 14.11.2022 hieß es in der PNN: „Wann die Umsetzung der Pläne erfolgt, stehe noch nicht fest.“r den Streckenabschnitt 1.b) wurde in 20/SVV/0225 der Zeitraum 2023ff genannt.

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Anlagen

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