Antrag - 04/SVV/0162
Grunddaten
- Betreff:
-
Lokaler Mobilitäts- und Zeitpakt
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- PDS-Fraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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05.05.2004
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02.06.2004
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01.09.2004
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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26.05.2004
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09.06.2004
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23.06.2004
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11.08.2004
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird aufgefordert, den Hauptausschuss im Dezember 2004 über
die Erfahrungen der Stadt Bremen mit einem lokalen Zeit- und Mobilitätspakt zu
informieren. Dazu sollen Vertreter aus Bremen eingeladen werden.
Anliegen
soll es dabei sein, langfristig zwischen Unternehmen, Einzelhandel, Behörden,
Schulen, Kindertagesstätten, öffentlichem Nahverkehr und anderen Institutionen,
die den Tagesablauf des öffentlichen Lebens prägen, unter Berücksichtigung der
lokalen Gegebenheiten eine Verständigung über vernünftige, bürger- und
kundenfreundliche Öffnungszeiten und abgestimmte Verkehrszeiten herbeizuführen.
Dr.
Hans-Jürgen Scharfenberg
Fraktionsvorsitzender
Erläuterung
Begründung:
Ziel eines Mobilitäts- und Zeitpaktes ist es, über eine sinnvollere, ökonomische Nutzung unserer Zeitbudgets nachzudenken, intelligente Rhythmen zwischen Arbeit und Freizeit zu finden. Unter Bedingungen flexibilisierter Arbeitszeiten, zunehmenden Individualverkehrs usw. ist der rationelle Umgang mit der Zeit zunehmend als eine sozialpolitische Komponente zu betrachten. In Bremen wird seit 2001 ein Modellprojekt unter dem Titel „Bremen 2030 – eine zeitbewusste Stadt“ in praktischen Modellversuchen ausprobiert. Die Landeshauptstadt Potsdam sollte sich frühzeitig mit diesem strategischen Ansatz befassen und notwendige Vorbereitungen treffen.