Antrag - 04/SVV/0162

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, den Hauptausschuss im Dezember 2004 über die Erfahrungen der Stadt Bremen mit einem lokalen Zeit- und Mobilitätspakt zu informieren. Dazu sollen Vertreter aus Bremen eingeladen werden.

Anliegen soll es dabei sein, langfristig zwischen Unternehmen, Einzelhandel, Behörden, Schulen, Kindertagesstätten, öffentlichem Nahverkehr und anderen Institutionen, die den Tagesablauf des öffentlichen Lebens prägen, unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten eine Verständigung über vernünftige, bürger- und kundenfreundliche Öffnungszeiten und abgestimmte Verkehrszeiten herbeizuführen.

 

 

 

Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg

Fraktionsvorsitzender

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Erläuterung

Begründung:

Ziel eines Mobilitäts- und Zeitpaktes ist es, über eine sinnvollere, ökonomische Nutzung unserer Zeitbudgets nachzudenken, intelligente Rhythmen zwischen Arbeit und Freizeit zu finden. Unter Bedingungen flexibilisierter Arbeitszeiten, zunehmenden Individualverkehrs usw. ist der rationelle Umgang mit der Zeit zunehmend als eine sozialpolitische Komponente zu betrachten. In Bremen wird seit 2001 ein Modellprojekt unter dem Titel „Bremen 2030 – eine zeitbewusste Stadt“ in praktischen Modellversuchen ausprobiert. Die Landeshauptstadt Potsdam sollte sich frühzeitig mit diesem strategischen Ansatz befassen und notwendige Vorbereitungen treffen.

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