Antrag - 05/SVV/0917
Grunddaten
- Betreff:
-
Sicherheit für Fußgänger an der Straßenbahnendhaltestelle Kirschallee
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Einreicher*:
- Fraktion CDU
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
|
Entscheidung
|
|
|
07.12.2005
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
Der Oberbürgermeister wird
beauftragt, die Bedingungen für einen kleinteiligen Grunderwerb an der
Straßenbahnendhaltestelle Kirschallee zu prüfen, damit die Voraussetzungen zur
Schaffung eines Fußgängerzugangs neben der Busausfahrt möglich gemacht werden
können. Hierzu ist der Stadtverordnetenversammlung im März 2006 ein Vorschlag
zu unterbreiten.
Erläuterung
Begründung:
Mit der Beantwortung der kleinen
Anfrage 05/SVV/0752 (als Anlage beigefügt) hat der Oberbürgermeister auf die
gefährliche Situation für Fußgänger an der Straßenbahnendhaltestelle und auf
eine derartige Lösung des Problems hingewiesen.
Die Sicherheit der Fußgänger an der Straßenbahn-Endhaltestelle Kirschallee ist durch eine unübersichtliche Verkehrsführung, durch den zusätzlichen Busverkehr und durch die Tiefgarage ständig gefährdet. Insbesondere trifft diese Feststellung für die Fußgänger zu, die zur Straßenbahn wollen und die wegen des Fehlens eines Fußgängerweges die enge Bus-Ausfahrt benutzen müssen.
Anlage:
05/SVV/0752
Ich frage den Oberbürgermeister:
1.
Ist
die Stadtverwaltung bereit, durch einen zumindest schmalen Fußgängerstreifen
diesen auf Dauer unzumutbaren Zustand zu beheben - notfalls durch Ankauf eines
Streifens aus dem benachbarten Grundstück?
2.
Wenn
nicht, beabsichtigt sie andere Maßnahmen einzuleiten, um die Fußgänger nicht
weiter zu gefährden?
Antwort:
Eine
sichere und in Bezug auf den Busverkehr konfliktfreie Führung des
Fußgängerverkehrs lässt sich nur mittels Anlage von Gehwegebeziehungen in der
sich darstellenden Laufachse der Fußgängerströme gewährleisten. Ein
kleinteiliger Grunderwerb scheint hierzu unabdingbar. Die vorhandenen Gehwege
als Verbindung der TRAM- und Bushaltestelle zur Kirschallee entsprechen in
ihrer Lage nicht den Laufbeziehungen, welche speziell die vom
Tram-Ausstiegspunkt kommenden Fahrgäste nutzen.
Zur
Realisierung dieses Vorhabens ist die Erstellung einer kleinteiligen Planung
durch den Baulastträger notwendig.
Sollte
sich eine bauliche Lösung im Zuge dieser Planung als nicht realisierbar
erweisen, könnten die Fußgänger durch ein den Örtlichkeiten angepasstes
nichtamtliches Fußleitsystem auf die vorhandenen, jedoch wenig frequentierten
mit Umwegen verbundenen, Gehwege verwiesen werden.
Mittels
amtlicher Verkehrszeichen lässt sich eine Verbesserung der objektiven, als auch
vom Fußgänger empfundenen subjektiven Verkehrssicherheit nicht erzielen. Eine
Abtrennung eines Fußgängerstreifens mittels Fahrbahnmarkierung ist wegen der
äußerst geringen Breite der Busausfahrt ebenfalls nicht möglich.
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