Antrag - 05/SVV/0987

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, unverzüglich dafür Sorge zu tragen, dass die Planungen für ein Freizeitbad auf einen Gesamtumfang von maximal 30 Millionen Euro reduziert werden, um das Risiko für die Stadt zu minimieren und die Chancen für die Genehmigungsfähigkeit der Fördermittelanträge durch das Land zu erhöhen.

 

Es ist ein Neuansatz zu prüfen, der den Bau eines Freizeitbades an einem anderen Standort, z. B. Brache in Drewitz, Fläche am Hauptbahnhof oder Bornstedter Feld beinhaltet. Das Ergebnis ist dem Hauptausschuss bis zum 11.01.2006 vorzulegen.

In die weitere Diskussion sind die Bürgerinnen und Bürger in geeigneter Form unmittelbar einzubeziehen.

 

 

 

 

 

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Erläuterung

Begründung:

Angesichts des zunehmenden Zeitdrucks für den Bau eines Freizeitbades am Brauhausberg, der hohen Investitionssumme und unkalkulierbarer Unterhaltungskosten sowie eines absehbaren Konkurrenzdrucks auf schon bestehende Freizeitbäder im Einzugsbereich sollte alternativ zur bisherigen Planung eine deutliche Reduzierung des Vorhabens vorgenommen werden. Das würde die Chancen für die Genehmigung der Fördermittel erhöhen und zugleich die öffentliche Akzeptanz des Vorhabens in der Stadt und im Land erhöhen.

 

Angesichts der zunehmenden Identifizierung des Niemeyer-Entwurfs mit dem Vorwurf der Verschwendung und des Übermaßes ist allerdings zu befürchten, dass auch eine reduzierte Variante vom Fördermittelgeber nicht akzeptiert wird. Um zu verhindern, dass die Stadt zum Schluss gar kein Freizeitbad erhält, sollte zügig ein Neuansatz an einem anderen Standort geprüft werden.

 

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