Antrag - 05/SVV/0921
Grunddaten
- Betreff:
-
Analyse und Konzept für die Speicherstadt
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE. PDS
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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07.12.2005
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25.01.2006
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01.03.2006
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
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Vorberatung
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17.01.2006
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21.02.2006
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die Absichten und Vorhaben der verschiedenen
Eigentümer des Geländes der Speicherstadt zusammenzutragen, zu analysieren und
der Stadtverordnetenversammlung darzustellen.
Ausgehend
von dieser Analyse sind Vorschläge für die zügige Entwicklung des Geländes aus
Sicht der Stadt zu erarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung bis April
2006 vorzustellen.
Erläuterung
Begründung:
Die
städtebaulich wichtige Fläche der Speicherstadt liegt unmittelbar am Havelufer
und direkt gegenüber dem Potsdamer Stadtzentrum. Bereits seit mehr als 10
Jahren bietet sich hier ein Bild des Verfalls und der Verwahrlosung der
zahlreichen leerstehenden Gewerbegebäude. Dabei sind einige Bauwerke
baugeschichtlich interessant und erhaltenswert. Die Situation ist auch an der
Seite zur Leipziger Straße ein großes Ärgernis.
Die
Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer stellen sich als unzumutbar dar.
Die
Entwicklung der Speicherstadt soll neben einer stadtverträglichen Nutzung und
der Sicherung bzw. Wiedergewinnung der Baudenkmale auch die Einrichtung eines
attraktiven Uferwanderweges ermöglichen. Die Schaffung eines Radweges innerhalb
des Geländes, der zumindest den nicht vorhandenen stadtauswärtigen Radweg der
Leipziger Straße ersetzt, soll ein weiteres Entwicklungsziel sein. Speziell hierfür
ist kurzfristig eine – auch provisorische – Lösung zu suchen.
Insgesamt
müssen die Bemühungen um die Speicherstadt intensiviert werden, weil ein
Fortbestand der gegenwärtigen Situation nicht länger hinnehmbar ist.