Antrag - 06/SVV/0340
Grunddaten
- Betreff:
-
Gedenken an KGB-Opfer
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Einreicher*:
- Fraktion CDU
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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03.05.2006
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird aufgefordert, in Absprache mit dem Verein „Gedenk- und
Begegnungsstätte ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.V.“ und „Memorial
Deutschland“
einen
würdigen Ort im Stadtgebiet für eine Gedenktafel oder Stele mit entsprechender
Inschrift zu benennen, durch die den Opfern der Willkür im KGB-Gefängnis gedacht
wird.
Erläuterung
Begründung:
Potsdam
zahlte bei den stalinistischen Verfolgungen 1950 bis 1953 einen hohen Blutzoll.
Das mit
Unterstützung der Stiftung Aufarbeitung erschienene Totenbuch „Erschossen in
Moskau“ nennt mehr als 30 Ermordete aus Potsdam und Umgebung, die der Willkür
im KGB-Gefängnis zum Opfer fielen. Diesen Opfern soll durch eine Gedenktafel
oder Stele dauerhaft gedacht werden.