Antrag - 06/SVV/0625

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschliessen:

 

Die Stadt Potsdam benötigt ein spezielles zusätzliches sozialpädagogisches Angebot zur gewaltpräventiven Arbeit mit Jugendcliquen.

Der OB wird beauftragt eine Konzeption zu erstellen und mögliche Finanzierungsquellen zu prüfen. Das Konzept soll spätestens im Oktober 2006 im JHA und der Stvv beraten und beschlossen werden und ab 01.01.2007 umgesetzt werden.

 

 

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Erläuterung

Begründung:

Trotz der Tatsache, dass die Stadt Potsdam ein verhältnismäßig breites Angebot im Bereich der Jugendsozialarbeit hat (Streetwork, Jugendclubs, Beratungsstellen), werden jugendliche Cliquen auf Grund veränderten Freizeithaltens und neuer Standortstrukturen (Wechsel in private Rückzugsräume und Privatwohnungen) nicht mehr umfassend erreicht.

Dies korelliert mit einer qualitativen Veränderung in der Gewaltanwendung im Konfliktfall.

Dabei werden Streitigkeiten unter Jugendcliquen vermehrt unter Zuhilfenahme von Surrogaten wie Messern, Bierflaschen oder Stöcken ausgetragen. Diese Tatwaffen werden immer häufiger mit einer Vernichtungs- und Zerstörungslogik eingesetzt, die auch den Tod des anderen billigend in Kauf nimmt.

Dies macht eine darauf abgestimmte Neukonzeption der Jugendsozialarbeit notwendig, die sich der intensiven Arbeit mit Jugendcliquen widmet und zwischen Streetwork und Jugendclubpädagogik verortet sein muss.

 

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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