Antrag - 06/SVV/0545

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, an ausgewählten Orten in Potsdam für eine angemessene Kennzeichnung, die an die Leiden und Opfer der Zwangsarbeiter aus ganz Europa erinnert, Sorge zu tragen.

 

Es ist zu prüfen, ob dazu eine Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam möglich ist.

 

 

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Erläuterung

Begründung:

An über 70 Standorten in Potsdam, die sowohl noch vorhanden als auch nicht mehr erhalten sind, waren bis Mai 1945 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus vielen europäischen Ländern unter z. T. katastrophalen Bedingungen zur Arbeit gezwungen. Sie lebten und starben unter menschenunwürdigen Verhältnissen in Potsdam.

Ihrer zu gedenken, war eine Idee, die schon vor einigen Jahren u. a. in Zusammenhang mit der wissenschaftlichen Aufbereitung dieser Ereignisse in Potsdam von Frau Dr. Püschel geäußert wurde. Weitere Überlegungen, wie die konkrete Zusammenarbeit mit der Potsdamer Fachhochschule, sind nicht weiter aufgegriffen worden. Jetzt geht es um die Auswahl der zu kennzeichnenden Orte, um die Gestaltung der Kennzeichnung selbst, um Kooperation und nicht zuletzt um ein Finanzkonzept.

 

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