Antrag - 06/SVV/1023

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich konsequent beim zuständigen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport dafür einzusetzen, dass bei der Zulassung von Schulen in Freier Trägerschaft die kommunalen Interessen berücksichtigt und vorliegende Anträge in den zuständigen städtischen Gremien diskutiert werden.

 

Im März 2007 informiert der Oberbürgermeister die Stadtverordnetenversammlung über das Ergebnis seiner Bemühungen.

 

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Erläuterung

Begründung:

Ein Antrag gleichen Inhalts (DS 04/SVV/0757)  wurde vor 2,5 Jahren mit 19 Zustimmungen und 25 Gegenstimmen abgelehnt.

Inzwischen hat sich die Schullandschaft der Landeshauptstadt Potsdam massiv verändert. Neben der Schließung öffentlicher Schulen ist der Zuwachs an Schulen in Freier Trägerschaft so groß, dass er wegen der Unabsehbarkeit von Elternentscheidungen im Wahlverhalten bei Erstklässlern und im Ü-7-Verfahren (Übergang von der Primarstufe in die Sek. I) eine kontinuierliche Schulentwicklungsplanung für die Stadt Potsdam ernsthaft gefährdet.

Die vom Schulgesetz geforderte „Vielfalt der Bildungsgänge“ ist in Potsdam inzwischen mehr als ausreichend gewährleistet, während der Schulbesuch „unabhängig von den wirtschaftlichen Verhältnissen der Eltern“ (Schulgesetz § 121, Absatz 2 (3) immer mehr in Frage gestellt wird.

 

 

 

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