Antrag - 07/SVV/0122
Grunddaten
- Betreff:
-
Garagenstandortkonzept (GSK)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Einreicher*:
- Fraktion SPD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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07.03.2007
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04.04.2007
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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28.03.2007
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister
wird beauftragt, der Stadtverordnetenversammlung ein Garagenstandortkonzept
(GSK) vorzulegen, welches ähnlich dem Kleingartenentwicklungskonzept eine
verbindliche Grundlage für die Zukunft der Garagenkomplexe bildet.
In die
Erarbeitung des Konzeptes soll der Garagenbeirat als Ansprechpartner mit
einbezogen werden. Im Zuge der Erarbeitung soll regelmäßig im Finanz- und im
Bauausschuss ein Sachstandsbericht gegeben werden.
Mit dem GSK
soll ein Verfahren vorgelegt werden, um stadtweit das Kaufinteresse der
einzelnen Garagenvereine zu erfragen und einen Modus zu entwickeln, welcher es
mittels einer Tauschbörse ermöglicht, Kaufinteressenten und Nichtkäufer so
aufzuteilen, dass eine Veräußerung von Garagenkomplexen an die Vereine
vereinfacht wird.
Erläuterung
Begründung:
Derzeit
befinden sich rund 1.300 Garagen im Besitz der Landeshauptstadt Potsdam. Mit
den Garagen, die sich im Besitz der städtischen Gesellschaften befinden,
verfügt die Landeshauptstadt über ca. 3.500 Garagenstellplätze in der Stadt.
Konzentrationen
der Garagenkomplexe befinden sich hauptsächlich in den Wohngebieten Stern,
Waldstadt I und II und in Potsdam-West. Durch das Auslaufen des
Investitionsvorrangschutzes im Schuldrechtanpassungsgesetz zum 01.01.2006 haben
die Kommunen die Möglichkeit, die Gelände der Garagenkomplexe einer anderen
Nutzung zuzuführen.
Die
Stadtverordnetenversammlung hat sich Ende des Jahres 2006 gegen eine pauschale
Verlängerung aller Standorte ausgesprochen. Dies entbindet die Stadt jedoch
nicht von der Suche nach praktikablen Lösungen.
In
der Antwort auf eine SPD Anfrage im August 2006 hat die Verwaltung für acht
städtische Garagenstandorte mit 1019 Garagen erklärt, dass sie eine Veräußerung
bzw. Verwertung plane. Zieht man die Garagen, die sich zur Verwertung im Besitz
der Pro Potsdam befinden hinzu, so betrifft die Überplanung einen Großteil der
bestehenden Garagen.