Antrag - 07/SVV/0168

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, auf der Grundlage der bis Ende 2006 aktualisierten Bestandsaufnahme der Kunst im öffentlichen Raum

 

  1. die Voraussetzung für eine Veröffentlichung dieser Übersicht zu schaffen und ein Konzept zur schrittweisen Umsetzung der festgestellten Sanierungsaufgaben zu erarbeiten,
  2. die Bestandsaufnahme weiter zu ergänzen durch vorhandene baugebundene Kunst einschließlich einer zu erarbeitenden Richtlinie zum Umgang mit Kunst am Bau in der Stadt Potsdam.

 

Die Stadtverordnetenversammlung ist im Juni 2007 über die jeweiligen Arbeitsstände zu informieren.

 

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Erläuterung

Begründung:

Viele kleine und große Kunstwerke bereichern das Leben in unserer Stadt. Zum kulturellen Umfeld gehören nicht nur Schlösser und Barockfassaden, sondern auch viele Details in fast allen Wohngebieten. Das sind neben Plastiken im Straßenraum auch viele Schmuckelemente an Gebäudefassaden bis hin zu liebevoll gestalteten Hauseingängen. Manche dieser Details wurden erst vermisst, nachdem sie bei gedankenlos geplanten Sanierungsmaßnahmen beseitigt worden sind oder mit uniformen Verkleidungen überdeckt wurden. Schlimmste Beispiele der letzten Monate sind die Beseitigung des riesigen Kunstmosaiks am Giebel hinter der Markthalle und die Zerstörung der kunstvollen stadtbildprägenden Fassadenstruktur der Karl-Liebknecht-Straße 129-134. Durch einen Katalog geeigneter Maßnahmen soll die Sensibilität der Eigentümer erhöht und künftig der Erhalt der Kunstwerke in unserem Alltag besser gesichert werden.

 

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