Antrag - 07/SVV/0605

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Einrichtung eines „Mobilen Familienbüros“ zu prüfen. Das Projekt sollte als Versuch auf ein Jahr angelegt sein. Danach sollte die Entscheidung über eine dauerhafte Einführung fallen.


Das „Mobile Familienbüro“ sollte als Info-Mobil bei Veranstaltungen von Schulen, Kindergärten, Vereinen usw. vor Ort sein, um Bürgerinnen und Bürger zu beraten.


Dem „Mobilen Familienbüro“ sollten folgende Aufgaben zugeordnet werden:

  1. Betroffene Familien erhalten eine Erstberatung und eine Weitervermittlung.
  2. Alle relevanten Informationen über allgemeine Sozialleistungen (Kindergeld,
    Erziehungsgeld u.ä.) und sozialrechtliche Fragen aber auch lebensnahe
    Informationen (Hilfe bei der Suche nach Kindergärten, Hortplätzen,
    Pflegenotdiensten, Familienbildungs- und Erziehungsmaßnahmen) bereitgestellt.
  3. Angebote zur Qualifizierung von Eltern durch Elternschule, Seminare und
    Bildungsveranstaltungen der VHS können dadurch besser vorgestellt werden.

 

Für eine Finanzierung sollte das Gespräch mit potentiellen Sponsoren und Unterstützern (Land, Bund, VIP, Wohnungsunternehmen, Krankenkassen, Arbeitsagentur) geführt werden.
Ferner ist die Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden / Kirchen zu prüfen.

Erfahrungen in anderen Kommunen haben gezeigt, dass eine Mindestausstattung mit
einer halben qualifizierten Mitarbeiterstelle notwendig ist.

 

 

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Erläuterung

 

Begründung:

 

Unter dem Ansatz der Bürgerkommune ist das „Mobile Familienbüro“ eine Ergänzung zum Bürgerbüro und zum Bauservice. Da Immobilität, Stadtbezirks- bzw. Sozialraumorientierung auch zunehmend in Potsdam zu beobachten sind, gilt insbesondere für diejenigen, für die
familienspezifische Informationen und Beratungsangebote wichtig sind ein wohnortnahes Angebot zu schaffen.  Da jedoch die LHP derzeit keine permanenten Beratungsstrukturen für Familien in allen Stadteilen vorhalten kann, bedarf es einer mobilen Lösung um die  Informations- und Beratungsangebote für alle Familien zugänglich zu machen. Mit einem Info-Mobil, welches nach Bekanntmachung in den Stadteilen mehrere Tage Station macht könnte Abhilfe geschaffen werden.

 

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