Antrag - 08/SVV/0401
Grunddaten
- Betreff:
-
Straßenentwässerung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Fraktion Grüne/B90
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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07.05.2008
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04.06.2008
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Erledigt
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Ordnung, Umweltschutz und Landwirtschaft
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Vorberatung
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22.05.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, für die städtischen Siedlungsgebiete
grundsätzlich eine naturnahe dezentrale Straßenentwässerung vorzusehen.
Teilversiegelte
und versickerungsfähige Straßenbeläge und –wo immer es geht- Versickerung der
Straßenabwässer neben oder unterhalb des Straßenkörpers sind in den
Siedlungsortslagen in der Regel anzustreben.
Der
Flächennutzungsplan und die Bebauungspläne Potsdams sind demgemäss zu
gestalten.
Erläuterung
Begründung:
Das
Brandenburgische Wassergesetz BbgWG vom 08. Dezember 2004 in Verbindung mit der
Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft vom 22.12.2000 führt in
Behörden, Kommunen und Ingenieurbüros zu einem Umdenken. Es wird
verschiedentlich in der Literatur von einer „neuen Entwässerungsphilosophie“
geschrieben.
Mit
dem Beschluss soll ein Straßenentwässerungsphilosophiewechsel auch in Potsdam
vorgenommen werden. Damit kann den in Brandenburg sinkenden
Grundwasserhorizonten entgegen gewirkt werden. Alte Konzepte wie Versiegeln,
Verrohren ab in die Vorflut führen zu erheblichen Umweltproblemen und entziehen
Brandenburg das Wasser. Zusätzlich kann mit einfachen naturnahen Lösungen, wie
z.B. einer einfachen Versickerung neben den Straßen, eine deutliche finanzielle
Entlastung der mit den Straßenbauabgaben zu belastenden Potsdamerinnen und Potsdamern
und des städtischen Haushaltes entgegen gewirkt werden.