Antrag - 09/SVV/0192

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird gebeten, mit den Ministerien sowie den Bundes- und Landesbehörden, die in der Innenstadt Liegenschaften haben, Verbindung aufzunehmen mit dem Ziel, deren Parkplätze außerhalb der Bürodienstzeiten (vor allem in den Abendstunden und an den Wochenenden) den Besuchern der Innenstadt zur Verfügung zu stellen.

Um ein gutes Beispiel zu bieten, sollten auch die städtischen Parkflächen außerhalb der Bürodienstzeit von den Kunden genutzt werden dürfen.

 

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Erläuterung

Begründung:

 

 

Bei der Erstellung des Einzelhandelsgutachtens sind die Kunden befragt worden, was gegen einen Einkauf in Potsdam spräche. Hierbei nannten an erster Stelle 16,3 Prozent der Befragten die Parksituation; weitere 3,6 Prozent beklagten die schlechte Erreichbarkeit mit dem PKW.

 

Das wird noch einmal durch einen Rückgang von Kaufkraft bestätigt, wie Anfang 2009 in der Presse anlässlich der Vergleiche zwischen Potsdam und den anderen Landeshauptstädten zu lesen war. Offensichtlich fahren die Kunden lieber in andere Städte und geben dort ihr Geld aus.

 

Andererseits stehen innenstadtnah viele Parkplätze von Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden zur Verfügung. Als Beispiele seien die Parkplätze der Dienststellen im Militärwaisenhaus genannt, die abends leer stehen, während die Besucher des Nikolaisaales verzweifelt nach Parkmöglichkeiten suchen.

 

Auch die Parkplätze des Rathauses, innenstadtnaher Schulen oder des Justiz-Zentrums in der Jägerallee könnten zur Verfügung gestellt werden.

 

In einer zweiten Phase sollte dann auch mit privaten Unternehmen mit der gleichen Zielstellung Verbindung aufgenommen werden.

 

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