Antrag - 09/SVV/0482

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Beschlussvorschlag

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass in kommunalen Unternehmen der Stadt Potsdam und deren Tochtergesellschaften die für die Bereiche geltenden Tarife Anwendung finden. Insbesondere soll sichergestellt werden, dass die Beschäftigten nach Gründung von Tochtergesellschaften oder Überführung von Arbeitsverhältnissen in andere Gesellschaften nicht nach niedrigeren Tarifen bezahlt werden.

 

 

 

 

 

Ute Grimm                                Carsten Herzberg                                 Lutz Boede

 

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Erläuterung

 

Begründung:

 

Durch immer neue Ausgründungen von Bereichen in eigene Gesellschaften bzw. das Zusammenlegen von Teilen von Betrieben in kommunaler Trägerschaft besteht die Gefahr, geltende Tarifvereinbarungen für die betreffenden Gewerke, Berufe und den Öffentlichen Dienst zu verlassen und die dort Beschäftigten mit Dumpinglöhnen abzuspeisen. Dies gilt es in kommunalen Unternehmen zu verhindern. Die Stadt Potsdam sollte hier mit gutem Beispiel voran gehen und ihre Bürger/innen und städtischen Angestellten zu den verbindlichen Tarifen entlohnen und nicht über Winkelzüge das Gehaltsgefälle nach unten drücken.

 

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