Antrag - 09/SVV/0715
Grunddaten
- Betreff:
-
Bildungsbericht
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
|
Entscheidung
|
|
|
02.09.2009
| |||
|
07.10.2009
| |||
|
02.12.2009
| |||
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Bildung und Sport
|
Vorberatung
|
|
|
29.09.2009
| |||
|
24.11.2009
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird
beauftragt, einen Bildungsbericht erarbeiten zu lassen, in dem die
Planungsebenen Schule und Jugendhilfe verknüpft werden. Der Bildungsbericht
soll jährlich fortgeschrieben und jeweils im September der
Stadtverordnetenversammlung zur Beratung vorgelegt werden.
Neben quantitativen Aussagen
(demografische Daten, Schüleranzahl, Anwahlverhalten, Schulabbrecher,
Schulverweigerer, Klassenwiederholungen; Schulformen, Anteil staatlicher zu
Ersatzschulen u.ä.) sollen dezidiert qualitative Aspekte (Schulprogramm
respektive. Schulprofil, Engagement im Sozialraum, Kooperationsprojekte mit der
Jugendhilfe, Gestaltung der Übergangsphase vom Kindergarten zur Schule,
Fallzahlen der Erziehungshilfe u.ä.) aufgeführt werden.
Erläuterung
Begründung:
Die Schwierigkeit der Zusammenarbeit
von Jugendhilfe und Schule scheinen, obwohl der gleichen Zielgruppe
verpflichtet, nicht geeint. Schulen sehen oft vordergründig ihren
Bildungsauftrag - Jugendhilfe will präventiv und integrativ wirken. So leben
die Systeme aneinander vorbei. Daran haben auch gelegentliche gemeinsame Sitzungen
des Bildungs- und Jugendhilfeausschusses, als auch die Steuerungsgruppe
Jugendhilfe-Schule wenig geändert.
Zur Zeit sind sowohl der neue
Schulentwicklungsplan als auch der neue Jugendförderplan in im Geschäftsgang
der kommunalen Selbstverwaltung. Die in einem Bildungsbericht erfassten Daten
sollen Anhaltspunkte zu Handlungsbedarfen in beiden Systemen und Rückschlüsse
auf die Wirksamkeit eingesetzter Ressourcen ermöglichen sowie insgesamt die
Zusammenarbeit fördern.