Antrag - 09/SVV/0715

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Bildungsbericht erarbeiten zu lassen, in dem die Planungsebenen Schule und Jugendhilfe verknüpft werden. Der Bildungsbericht soll jährlich fortgeschrieben und jeweils im September der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung vorgelegt werden.

 

Neben quantitativen Aussagen (demografische Daten, Schüleranzahl, Anwahlverhalten, Schulabbrecher, Schulverweigerer, Klassenwiederholungen; Schulformen, Anteil staatlicher zu Ersatzschulen u.ä.) sollen dezidiert qualitative Aspekte (Schulprogramm respektive. Schulprofil, Engagement im Sozialraum, Kooperationsprojekte mit der Jugendhilfe, Gestaltung der Übergangsphase vom Kindergarten zur Schule, Fallzahlen der Erziehungshilfe u.ä.) aufgeführt werden.

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Erläuterung

Begründung:

 

Die Schwierigkeit der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule scheinen, obwohl der gleichen Zielgruppe verpflichtet, nicht geeint. Schulen sehen oft vordergründig ihren Bildungsauftrag - Jugendhilfe will präventiv und integrativ wirken. So leben die Systeme aneinander vorbei. Daran haben auch gelegentliche gemeinsame Sitzungen des Bildungs- und Jugendhilfeausschusses, als auch die Steuerungsgruppe Jugendhilfe-Schule wenig geändert.

 

Zur Zeit sind sowohl der neue Schulentwicklungsplan als auch der neue Jugendförderplan in im Geschäftsgang der kommunalen Selbstverwaltung. Die in einem Bildungsbericht erfassten Daten sollen Anhaltspunkte zu Handlungsbedarfen in beiden Systemen und Rückschlüsse auf die Wirksamkeit eingesetzter Ressourcen ermöglichen sowie insgesamt die Zusammenarbeit fördern.

 

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