Antrag - 10/SVV/0518
Grunddaten
- Betreff:
-
Mittelstreifen der Hegelallee
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, FDP
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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01.09.2010
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06.10.2010
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Erledigt
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Ausschuss für Finanzen
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Vorberatung
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15.09.2010
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Erledigt
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Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung
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Vorberatung
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16.09.2010
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
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Vorberatung
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28.09.2010
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, den Mittelstreifen der Hegelallee mit einer
wassergebundenen Decke analog zur abgestimmten Planung des Radweges im Neuen
Garten am Jungfernsee auszuführen.
Dazu ist eine Kombination von Unterbau und Deckschicht aus Natursteinschotter
und Splitt einzubringen.
Erläuterung
Begründung:
Im
Mittelbereich der Hegelallee wurde zur BuGa 2001 eine Grünanlage geschaffen,
die mit Bänken und Spielgeräten zum Aufenthalt und Flanieren einlädt und
vielfach genutzt wird. Sie ist ein wichtiger Grünraum am Rande der überwiegend
steinernen barocken Stadterweiterung. Als Fahrradverbindung gewinnt sie an
Bedeutung und ist im Radverkehrskonzept als Hauptroute ausgewiesen. Nachdem der
Weg seit seinem Bestehen zu BuGa 2001 vernachlässigt wurde, ist eine Erneuerung
für alle Nutzer und Nutzerinnen sehr dringend erforderlich und unbedingt
begrüßenswert. Doch die Verwaltung beabsichtigt, den Mittelweg in hellem
Asphalt auszuführen. Erst in der letzten Ausschusssitzung vor der Sommerpause
vorgestellt, hat auf Drängen des Ausschusses am 5. Juli ein Sondertermin zum
Radverkehrskonzept stattgefunden. Die dort anwesenden Mitglieder sind dem
Vorschlag, eine einfachere und verstärkte wassergebundene Decke aus natürlichem
Material nach dem gerade entstehenden Vorbild des Uferweges im Neuen Garten
anzulegen, nicht gefolgt. Die Verwaltung will den Asphalt nun sofort umsetzen,
um so den eigenen Zeitverzug wieder auszugleichen. Der Paradigmenwechsel von
einer städtischen Grünfläche und Promenade zu einer Fahrradtrasse mit seinen
Auswirkungen auf das Miteinander in der Nutzung, mit der klimarelevanten
Versiegelung einer 5,5 m breiten und über 250 m langen Fläche sollte zunächst
öffentlich gemacht werden und bedarf eines nachvollziehbaren Kostenvergleichs
und eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung.