Antrag - 11/SVV/0300
Grunddaten
- Betreff:
-
Bautypologien für die Potsdamer Mitte entwickeln
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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04.05.2011
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01.06.2011
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27.06.2011
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31.08.2011
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen
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Vorberatung
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24.05.2011
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28.06.2011
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für die weiteren Bauflächen der Potsdamer Mitte einen Workshop zu veranstalten, bei dem die architektonischen und gestalterischen Fragen bezogen auf die Einzelbauten und ebenso auf die Blockränder als Ganzes im Stadtgefüge zu erörtern sind. Für die Bebauung der Blockinnenbereiche sind Bautypologien zu entwickeln. Im Ergebnis sollen Prinzipien beschrieben werden, die bei künftigen Vergaben oder Ausschreibungen in Form der Grundstückspässe zugrunde gelegt werden können. Potsdamer Experten, Mitglieder des Gestaltungsrates, der Stadtfraktionen und der Verwaltung / des Sanierungsträgers sollen an dem Workshop teilnehmen.
Erläuterung
Begründung
Die zweimalige Diskussion im Rahmen der Veranstaltung " Potsdamer Mitte im Dialog" hat aufgezeigt, dass die Stadt noch keine klaren Vorstellungen von der Bebauung der Blockränder "zwischen den Leitbauten" und der Blockinnenbereiche in den Quartieren 3, 4 und 5 hat. Bei diesen Blöcken steht eine Bebauung ab 2013 an. Anders als bei den Grundstücken im Block 1 Alte Fahrt und im Block 2 Friedrich-Ebert/ Schlossstraße wird es bei den Quartieren 3, 4 und 5 auch auf die Art und Weise der Bebauung der Blockinnenbereiche ankommen. Dafür sind rechtzeitig Bautypologien zu entwickeln. Der Anteil von Bauten ohne Leitfunktion wird die der Bauten mit Leitfassaden deutlich überwiegen, daher wird es für die architektonische Qualität in besonderer Weise darauf ankommen, wie die allgemeinen Gestaltungsregeln aus dem Beschluss des Leitbautenkonzeptes umgesetzt werden. Dafür sollten in Zusammenarbeit mit der FH Potsdam Testentwürfe entwickelt und den künftigen Bauherren in Form von best practise Beispielen an die Hand gegeben werden. Es wird eine der spannendsten Aufgaben für Bauherren und Architekten werden, in welcher Weise Anpassung und Adaption der historischen Stadträume in eine moderne Architektursprache Eingang finden können und wieweit auch Kontraste denkbar sind.