Antrag - 11/SVV/0257

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen:

 

1. ob ein dem Gesamtkonzept als Kulturstandort entsprechender Käufer/Nutzer für das Grundstück des Parkhauses Schiffbauergasse gefunden worden ist

 

2. welches Projekt dort in welchem Zeitraum durch wen mit welchem Investitionsvolumen geplant ist

 

3. ob dieses Projekt - mit Blick auf den von den Stadtverordneten beschlossenen Nutzungszweck des Areals Schiffbauergasse als in erster Linie Kulturstandort - aus kulturpolitischer Sicht einen höheren Stellenwert hat als die von uns beantragte Nutzung der in städtischem Eigentum befindlichen Parkhausfassade als offen zugängliche, kostenlos nutzbare und vom Deutschen Alpenverein (DAV) auf eigene Kosten zu errichtende und betreibende Kletterwand

 

4. wie die von der Bauverwaltung immer wieder als Hinderungsgrund gegen die Kletterwand vorgebrachte Sanierungssatzung dahingehend geändert werden kann, dass das Projekt Kletterwand doch noch durchgesetzt werden kann.

 

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Erläuterung

 

Begründung:

 

Mit dem Ausgangsantrag sollte geprüft werden, in welchem Umfang die Fassade des Parkhauses für die Aktivitäten des Alpenvereins Potsdam genutzt werden kann.

 

Die Nutzung der Parkhausfassade durch eine attraktive Trend-Sportart würde zur Belebung und Profilierung des Kulturstandortes Schiffbauergasse beitragen.

 

Nach Einbringung des Antrages in die Stadtverordnetenversammlung ließ sich der Beigeordnete Klipp zu der Äußerung hinreißen, dass an der für die Kletterwand geeigneten Stelle ein zweites Boardinghaus entstehen könnte. Die Bauverwaltung ergeht sich in den Ausschusssitzungen in Andeutungen, dass ein Käufer für das Grundstück bereitstehe, anders ist die Stellungnahme von Herrn Lehmann im Ausschuss für Bildung und Sport, dass eine temporäre Nutzung durch den DAV nur bis Ende 2011 möglich sei, kaum zu verstehen. Wir wollen mit der Neufassung des Antrags erreichen, dass die Bauverwaltung endlich die Karten auf den Tisch legt, was am Standort Schiffbauergasse in Zukunft Schwerpunkt der Weiterentwicklung sein soll, ob tatsächlich geplant ist, dort weitere "gewerbliche Wohnbebauung" anzusiedeln und wie weit die Planungen in dieser Hinsicht bereits gediehen sind.

 

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