Antrag - 11/SVV/0576
Grunddaten
- Betreff:
-
Sicherung des Mädchenintegrationsprojektes "Mädchenzukunft"
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Andere
- Einreicher*:
- Fraktion Die Andere
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
|
Entscheidung
|
|
|
31.08.2011
| |||
|
28.09.2011
| |||
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Finanzen
|
Vorberatung
|
|
|
14.09.2011
| |||
●
Erledigt
|
|
Jugendhilfeausschuss
|
Vorberatung
|
|
|
22.09.2011
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Zur Sicherung des Projektes Mädchenzukunft selbstbestimmte Wege zwischen den Kulturen sind aus dem laufenden Haushalt 2011 20.000 T zur Verfügung zu stellen. Ab 2012 soll ein festes Budget für das Mädchenintegrationsprojekt in den Haushalt eingestellt werden.
Die Deckung soll aus den Einsparungen für nicht besetzte Personalstellen erfolgen. Sollte dies nicht möglich sein, ist die Gewinnabführung aus den Stadtwerken um den erforderlichen Betrag zu erhöhen.
Erläuterung
Begründung:
Das Projekt Mädchenzukunft selbstbestimmte Wege zwischen den Kulturen ist eines der auch in Potsdam sehr wenigen speziellen Integrationsangebote für Mädchen mit Migrationshintergrund. Es fördert Begegnungen und organisiert Patenschaften zwischen Mädchen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen und Erfahrungen.
Zunächst wurde das Projekt durch die Stiftung Deutsches Hilfswerk und einen Eigenanteil des Autonomen Frauenzentrums (20 %) finanziert. Diese Finanzierung ist zum Mai 2011 ausgelaufen. Der MigrantInnenbeirat und der Jugendhilfeausschuss haben sich aus fachlichen Gründen für eine Sicherung des Projektes ausgesprochen. 2009 erhielt das Projekt den Integrationspreis der Landeshauptstadt Potsdam.
In den Haushaltsdiskussionen 2011 wurde deutlich, dass das Projekt fraktionsübergreifend eine hohe Wertschätzung genießt. Die Ablehnung der Förderung hat zu teilweise heftigen Protesten geführt.
Da sich in den letzten Monaten gezeigt hat, dass das Projekt nur durch eine professionelle Kraft mit einer festen Personalstelle in der erforderlichen Qualität und Kontinuität gesichert werden kann, sollen mit dem vorliegenden Antrag die nötigsten Personalkosten ab September 2011 zur Verfügung gestellt werden.