Antrag - 11/SVV/0817

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

In den Haushalt der Landeshauptstadt Potsdam bzw. in den Wirtschaftsplan des KIS werden für das Jahr 2012 die für den Bau einer Sport und Freizeitfläche (mit u.a. zwei Fußballtrainingsplätzen, einem Bolzplatz und zwei Basketballfeldern) eingestellt.

Durch die LH Potsdam werden diese Plätze sowie weitere Sportanlagen unter Beteiligung der Betreiber des Kulturzentrums „La Datscha“, der Bürgerinitiative „Babelsberger Park“ und des SV Concordia Nowawes 06 geplant und errichtet.

Planung und Errichtung dieser Sportanlagen sollen den bestehenden Hundeauslaufplatz nicht beeinträchtigen.

 

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Erläuterung

 

Platz 3 >> 2935 Punkte

Die Stadt Potsdam soll im Haushalt 2012 die Mittel zur Verfügung stellen, um zwischen Park Babelsberg und Nutheschnellstraße die dringend benötigten Trainingsplätze, einen Bolzplatz und zwei Basketballfelder anzulegen. Der Abriss der gesamten Auffahrt nach Zentrum Ost und eine Einebnung des Geländes soll aufgegeben werden. Stattdessen soll nur die Brücke selbst zurückgebaut werden. Die eingesparten Kosten können für die Entwicklung der NowaWiese ausgegeben werden. In die detaillierten Planungen sollen das Kulturzentrum La Datscha, die Bürgerinitiative Babelsberger Park und der SV Concordia Nowawes 06 einbezogen werden. Diese Initiativen haben bereits vor einigen Monaten in einem Workshop zahlreiche Ideen für eine Nutzung der Flächen entwickelt. Die Methode der Einbeziehung zukünftiger Nutzer und Nutzerinnen soll fortgeführt werden. Begründung: Die NowaWiese kann für vielfältige Sport- und Freizeitmöglichkeiten genutzt werden. Dazu zählen zwei Fußball-Großfeldplätze für den organisierten Jugend- und Kinderfußball. Außerdem können ein Bolzplatz, eine Discgolfanlage, zwei Basketballfelder, Tischtennisplatten und auf der Rampe eine Rad- und Rodelbahn angelegt werden. Für weitere Ideen sollte das Projekt „NowaWiese“ offen sein. Der Hundeauslaufplatz soll erhalten bleiben. Die große Wiese neben dem Kulturprojekt La Datscha gehört derzeit noch der Schlösserstiftung, sollte aber für eine sinnvolle Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Um diese Nutzungsperspektive umzusetzen, muss die Stadt Potsdam lernen, bei der Entwicklung der „NowaWiese“ Freiräume und Eigeninitiativen zuzulassen. Sie sollte sich darauf beschränken, die Voraussetzungen für den Trainings- und Punktspielbetrieb am Babelsberger Park zu schaffen und die finanziellen Mittel für kleinere Sportanlagen zur Verfügung zu stellen.

 

 

Begründung:

Der Vorschlag wurde im Bürgerhaushalt 2012 der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 2935 Punkte und erreichte damit Platz 3 . Er wurde unter dieser Nummer in die "Top 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen und am 2. November 2011 der Stadtverordnetenversammlung übergeben. Das Beteiligungskonzept sieht vor, dass im Rahmen der Gremien ein Votum abgegeben wird. Dabei können die Vorschläge in den Fraktionen und Ortsbeiräten erörtert werden. Entscheidungskategorien sind „Annahme“, „Bereits in Umsetzung“, „Prüfauftrag“ oder „Ablehnung“.

 

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