Antrag - 22/SVV/0818

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) im Jugendamt arbeitsfähig zu halten und die mindestens jeweils fünf fehlenden Stellen in den drei Sozialräumen, in Summe 15 Stellen, so schnell wie möglich zu besetzen.

Reduzieren

Erläuterung

Begründung:

Überlastungsanzeigen, hoher Krankenstand und Fluktuation im ASD führen dazu, dass die übrig gebliebenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Limit arbeiten. Ihnen liegen z.T. 70 Fälle an. Fachlich empfohlen werden 35. Fälle. 70 Fälle bedeuten für eine Personalstelle, 70 z.T. sehr komplexe Familiendynamiken im Kopf zu haben und auf Abruf, bereit zu sein, zu agieren oder gar zu intervenieren.

 

Die seit Januar eingeführte Rufbereitschaft erhöht zusätzlich das Arbeitsaufkommen und minimiert die Erholungsphasen. Ein fachlicher Austausch untereinander ist praktisch nicht mehr möglich. Hilfepläne werden z.T. nicht mehr geschrieben.

 

Der Stadt Potsdam fehlen Fachkräfte an vielen Stellen. Die fehlenden Fachkräfte im ASD gefährden Entwicklungen im früher Kindesalter wie auch in der Jugend. Das steht einer Stadt, die zu Recht stolz darauf ist, kinder- und familienfreundlich zu sein, nicht gut zu Gesicht.

 

Im Bemühen, gute Fachkräfte zu gewinnen, sind alle nur möglichen Wege, insbesondere auch eine engere Kooperation mit der Fachhochschule, auszuloten.

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...