Mitteilungsvorlage - 05/SVV/0764

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Arbeitsstand zur Einrichtung von Bürger- und Begegnungshäusern in der Waldstadt II und im Sozialraum III (Brandenburger Vorstand, Wildpark, Nördliche Innenstadt, Potsdam West)

 

Die Mitteilungen zu den o. g. Fragen müssen im Zusammenhang mit den bisher erreichten Arbeitsergebnissen bei der weiteren Qualifizierung der im Frühjahr 2005 in den Ausschüssen vorgelegten und diskutierten „Rahmenkonzeption zur Entwicklung und Steuerung von Bürger- und Begegnungshäusern der Landeshauptstadt Potsdam“ (DS 05/SVV/0046) gesehen werden.

Kernausgaben zu diesen Ergebnissen sind:

 

1.         Im Geschäftsbereich 2 wurde im Juni 2005 eine Stelle für den Arbeitsbereich Bürger- und Begegnungshäuser geschaffen.

 

2.         Der Bereich Bürger- und Begegnungshäuser wird explizit in die Bestrebungen und Aktivitäten der Konzeption „Potsdam auf dem Weg zur Bürgerkommune“ eingeordnet. Der heute der SVV vorlegte Leitfaden weist dies unter Pkt. 5.2 ausdrücklich aus. Daraus ergeben sich eine zielorientierte, geschäftsbereichsübergreifende Arbeitsweise.

 

3.         Zur Erfassung und Wahrnehmung der Interessen zur Gestaltung des Gemeinschaftslebens in den neuen Ortsteilen wurde durch den Arbeitsbereich Bürger- und Begegnungshäuser im überwiegenden Teil der Ortsbeiräte die Rahmenkonzeption vorgestellt und diskutiert.

 

4.         Auf dieser Basis wurden bisher im Einzelnen folgende Arbeitsergebnisse erreicht:

 

·          Statuserfassung der in Potsdam arbeitenden Bürger- und Begegnungshäuser durch intensive Gespräche mit den Trägern und Betreibern der einzelnen Einrichtungen

·          Einberufung einer Leiter- und Trägerkonferenz aller Einrichtungen als Arbeitsgremium zur Erfassung, Verdichtung und Vernetzung der einzelnen in diesem Bereich arbeitenden Einrichtungen

·          Der Schwerpunkt der Arbeit liegt gegenwärtig auf der Förderung, der Unterstützung und Konsolidierung der bereits existierenden Bürger- und Begegnungshäuser. Dies wurde so auch in der Kulturausschusssitzung am 09.06.2005 diskutiert und für die weitere Arbeit empfohlen.

·          Aus der Arbeit dieser Leiter- und Trägerkonferenz werden sich in den nächsten Monaten korrespondierend mit den Zielstellungen der Verwaltung weitere Aufgaben und Arbeitsschritte entwickeln.

 

Leider wurde dieser Arbeitsprozess durch einen Unfall des verantwortlichen Mitarbeiters im Arbeitsbereich Bürger- und Begegnungshäuser und einem daraus noch anhaltenden mehrwöchigem Arbeitsausfalls unterbrochen.

Die Vorlage der einzelnen konkreten Arbeitsergebnisse werden in der nächsten Zeit aufgeholt werden müssen.

Dazu gehören u. a.

·          die Prüfung und Schaffung eines eigenen Unterabschnittes im Haushaltsplan der Stadtverwaltung

·          die Vorbereitung und Durchführung öffentlicher Workshops zur Bürgerhausarbeit in den Stadtteilen und Sozialräumen.

 

In diesem Kontext müssen die Aussagen zur Einrichtung von Bürger- und Begegnungshäusern in der Waldstadt II und im Sozialraum III gesehen werden.

 

Für beide Einrichtungen muss bezüglich der oben getroffenen Aussage, dass die gegenwärtige Schwerpunktarbeit in diesem Bereich auf die Konsolidierung der einzelnen Einrichtungen zu legen ist, festgestellt werden:

 

Die Einrichtung von Bürger- und Begegnungshäusern in den einzelnen Stadtteilen ist, insbesondere wenn sie aus Initiativen der Bürgerschaft entsteht, sehr zu begrüßen und zu befördern.

Solche Art Förderung ist ein wesentliches Element, bei der Zielstellung, Potsdam zur Bürgerkommune zu entwickeln.

Leider muss aber auch grundsätzlich festgestellt werden, dass über die Förderung der bereits arbeitenden Bürger- und Begegnungshäuser hinaus zum gegenwärtigen Zeitpunkt und in absehbarer Zeit keine weiteren zusätzlichen finanziellen Mittel im Rahmen des Haushaltes der Landeshauptstadt Potsdam vorhanden sind.

 

Deshalb ist im oben beschriebenen Sinne, insbesondere die Suche und Prüfung von Möglichkeiten der Vernetzung mit den in den Sozialräumen und Stadtteilen bestehenden Einrichtungen der sozialen und kulturellen Infrastruktur zu nutzen.

 

Dies wird seitens der Verwaltung in allen Stadtteilen als ausdrückliches Ziel zukünftig intensiv mitverfolgt werden.

 

Zielgerichtet wird dieser Weg in den nächsten Monaten bezüglich der Waldstadt II verfolgt werden (Vergleiche dazu DS 05/SVV/0117).

Es wird angestrebt, die avisierte und teilweise schon jetzt realisierte Erweiterung des Arbeits- und Aufgabenspektrums des Bürgerhauses am Schlaatz auf die angrenzenden Stadtteile Waldstadt I und II intensiv mitzuverfolgen und zu unterstützen. Zur qualitativen Festigung und Weiterentwicklung dieser Arbeit ist für den Spätherbst ein Kreativworkshop des Bürgerhauses am Schlaatz mit  den im Stadtteil wirkenden Initiativen, Bürgergruppen, der Verwaltung und dem Stadtkontor geplant.

 

Es ist vorgesehen, ab 01.01.2006 die Begegnungsstätte zur Förderung der Integration Behinderter, die bisher im Haus der Begegnung, Gutenbergstraße 100 ihren Sitz hatte, ab 01.01.2006 im Objekt Zum Teufelssee 30 unterzubringen.

 

Zu Überlegungen und Möglichkeiten der Einrichtung eines Bürgertreffs im Sozialraum III werden in den nächsten Wochen mit den in diesen Stadtteilen arbeitenden Bürgervereinen und Initiativen Gespräche geführt.

Dabei gelten auch hier die bereits genannten Grundprinzipien.

Auch im Sozialraum III muss eine Vernetzung und Nutzung aller bereits existierenden Einrichtungen für die Unterstützung und das Wirken bürgerschaftlicher Aktivitäten genutzt und ausgelotet werden.

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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