Mitteilungsvorlage - 05/SVV/0764
Grunddaten
- Betreff:
-
Bürgertreffs Waldstadt II-05/SVV/0117, Bürgerhaus im Sozialraum III -05/SVV/0309
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Kultur und Museum
- Einreicher*:
- FB Kultur und Museum
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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28.09.2005
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Erledigt
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Ausschuss für Kultur
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Vorberatung
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13.10.2005
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Erledigt
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Ausschuss für Gesundheit und Soziales
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Vorberatung
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18.10.2005
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Arbeitsstand
zur Einrichtung von Bürger- und Begegnungshäusern in der Waldstadt II und im
Sozialraum III (Brandenburger Vorstand, Wildpark, Nördliche Innenstadt, Potsdam
West)
Die Mitteilungen zu den o. g. Fragen müssen im Zusammenhang
mit den bisher erreichten Arbeitsergebnissen bei der weiteren Qualifizierung
der im Frühjahr 2005 in den Ausschüssen vorgelegten und diskutierten
„Rahmenkonzeption zur Entwicklung und Steuerung von Bürger- und
Begegnungshäusern der Landeshauptstadt Potsdam“ (DS 05/SVV/0046) gesehen
werden.
Kernausgaben zu diesen Ergebnissen sind:
1. Im
Geschäftsbereich 2 wurde im Juni 2005 eine Stelle für den Arbeitsbereich
Bürger- und Begegnungshäuser geschaffen.
2. Der Bereich Bürger- und
Begegnungshäuser wird explizit in die Bestrebungen und Aktivitäten der Konzeption „Potsdam
auf dem Weg zur Bürgerkommune“ eingeordnet. Der heute der SVV vorlegte
Leitfaden weist dies unter Pkt. 5.2 ausdrücklich aus. Daraus ergeben sich eine
zielorientierte, geschäftsbereichsübergreifende Arbeitsweise.
3. Zur Erfassung und Wahrnehmung der Interessen zur Gestaltung des Gemeinschaftslebens in den neuen Ortsteilen wurde durch den Arbeitsbereich Bürger- und Begegnungshäuser im überwiegenden Teil der Ortsbeiräte die Rahmenkonzeption vorgestellt und diskutiert.
4. Auf dieser Basis wurden bisher im Einzelnen folgende Arbeitsergebnisse erreicht:
·
Statuserfassung
der in Potsdam arbeitenden Bürger- und Begegnungshäuser durch intensive
Gespräche mit den Trägern und Betreibern der einzelnen Einrichtungen
·
Einberufung
einer Leiter- und Trägerkonferenz aller Einrichtungen als Arbeitsgremium zur
Erfassung, Verdichtung und Vernetzung der einzelnen in diesem Bereich
arbeitenden Einrichtungen
·
Der
Schwerpunkt der Arbeit liegt gegenwärtig auf der Förderung, der Unterstützung
und Konsolidierung der bereits existierenden Bürger- und Begegnungshäuser. Dies
wurde so auch in der Kulturausschusssitzung am 09.06.2005 diskutiert und für
die weitere Arbeit empfohlen.
·
Aus
der Arbeit dieser Leiter- und Trägerkonferenz werden sich in den nächsten
Monaten korrespondierend mit den Zielstellungen der Verwaltung weitere Aufgaben
und Arbeitsschritte entwickeln.
Leider wurde dieser Arbeitsprozess durch einen Unfall des
verantwortlichen Mitarbeiters im Arbeitsbereich Bürger- und Begegnungshäuser und
einem daraus noch anhaltenden mehrwöchigem Arbeitsausfalls unterbrochen.
Die Vorlage der einzelnen konkreten Arbeitsergebnisse werden
in der nächsten Zeit aufgeholt werden müssen.
Dazu gehören u. a.
·
die
Prüfung und Schaffung eines eigenen Unterabschnittes im Haushaltsplan der
Stadtverwaltung
·
die
Vorbereitung und Durchführung öffentlicher Workshops zur Bürgerhausarbeit in
den Stadtteilen und Sozialräumen.
In diesem Kontext müssen die Aussagen zur Einrichtung von
Bürger- und Begegnungshäusern in der Waldstadt II und im Sozialraum III gesehen
werden.
Für beide Einrichtungen muss bezüglich der oben getroffenen
Aussage, dass die gegenwärtige Schwerpunktarbeit in diesem Bereich auf die
Konsolidierung der einzelnen Einrichtungen zu legen ist, festgestellt werden:
Die Einrichtung von Bürger- und Begegnungshäusern in den
einzelnen Stadtteilen ist, insbesondere wenn sie aus Initiativen der
Bürgerschaft entsteht, sehr zu begrüßen und zu befördern.
Solche Art Förderung ist ein wesentliches Element, bei der
Zielstellung, Potsdam zur Bürgerkommune zu entwickeln.
Leider muss aber auch grundsätzlich festgestellt werden,
dass über die Förderung der bereits arbeitenden Bürger- und Begegnungshäuser
hinaus zum gegenwärtigen Zeitpunkt und in absehbarer Zeit keine weiteren
zusätzlichen finanziellen Mittel im Rahmen des Haushaltes der Landeshauptstadt
Potsdam vorhanden sind.
Deshalb ist im oben beschriebenen Sinne, insbesondere die
Suche und Prüfung von Möglichkeiten der Vernetzung mit den in den Sozialräumen
und Stadtteilen bestehenden Einrichtungen der sozialen und kulturellen
Infrastruktur zu nutzen.
Dies wird seitens der Verwaltung in allen Stadtteilen als
ausdrückliches Ziel zukünftig intensiv mitverfolgt werden.
Zielgerichtet wird dieser Weg in den nächsten Monaten
bezüglich der Waldstadt II verfolgt werden (Vergleiche dazu DS 05/SVV/0117).
Es wird angestrebt, die avisierte und teilweise schon jetzt
realisierte Erweiterung des Arbeits- und Aufgabenspektrums des Bürgerhauses am
Schlaatz auf die angrenzenden Stadtteile Waldstadt I und II intensiv
mitzuverfolgen und zu unterstützen. Zur qualitativen Festigung und
Weiterentwicklung dieser Arbeit ist für den Spätherbst ein Kreativworkshop des
Bürgerhauses am Schlaatz mit den
im Stadtteil wirkenden Initiativen, Bürgergruppen, der Verwaltung und dem
Stadtkontor geplant.
Es ist vorgesehen, ab 01.01.2006 die Begegnungsstätte zur
Förderung der Integration Behinderter, die bisher im Haus der Begegnung,
Gutenbergstraße 100 ihren Sitz hatte, ab 01.01.2006 im Objekt Zum Teufelssee 30
unterzubringen.
Zu Überlegungen und Möglichkeiten der Einrichtung eines
Bürgertreffs im Sozialraum III werden in den nächsten Wochen mit den in diesen
Stadtteilen arbeitenden Bürgervereinen und Initiativen Gespräche geführt.
Dabei gelten auch hier die bereits genannten
Grundprinzipien.
Auch im Sozialraum III muss eine Vernetzung und Nutzung
aller bereits existierenden Einrichtungen für die Unterstützung und das Wirken
bürgerschaftlicher Aktivitäten genutzt und ausgelotet werden.