Antrag - 06/SVV/0113
Grunddaten
- Betreff:
-
Lenindenkmal an der Hegelallee
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Einreicher*:
- Fraktion CDU
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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01.03.2006
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05.04.2006
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03.05.2006
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07.06.2006
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30.08.2006
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27.09.2006
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Erledigt
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Ausschuss für Kultur
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Vorberatung
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09.03.2006
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16.05.2006
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22.06.2006
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17.08.2006
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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26.04.2006
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16.08.2006
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06.09.2006
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20.09.2006
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Erläuterung
Begründung:
Die Statue steht unter
Denkmalschutz. Dies ist kein Argument für ihre Wiederaufstellung. In Potsdam,
einer Stadt der Toleranz, darf diese nicht für Persönlichkeiten gelten, die in
ihrem politischen Leben buchstäblich über Leichen gegangen sind. Lenin war
nicht nur der Wegbereiter des Stalinismus, er hat ihn bereits praktiziert. Dass
er im Gegensatz zu Hitler und Stalin intellektuelle Fähigkeiten besaß, mildert
nicht das Verwerfliche seines Tuns, sondern verstärkt es noch. Wer hierüber
noch Informationen bedürfen sollte, kann sich an die Stadt‑ und
Landesbibliothek Potsdam wenden. Wie die Völker der ehemaligen Sowjetunion
heute mit Lenin umgehen, ist ihre Angelegenheit. Potsdam sollte jedoch weder
einen falschen Mythos pflegen, noch die Angelegenheit als Bagatelle abtun. Ein
Wiederaufstellen der Statue gäbe unsere Stadt der Lächerlichkeit preis und
verhöhnte die in Potsdam noch lebenden Opfer des Leninismus/Stalinismus.
Um die Diskussion in sachlichen
Bahnen zu halten, sollte der Antrag vor dem Tätigwerden des Oberbürgermeisters
im Ausschuss für Kultur und im Hauptausschuss behandelt werden.
Im
Übrigen besagt eine Auskunft des Landeskonservators, dass die Leninstatue nicht
mehr an ihrem alten Platz zurückkehren muss, da das Gesamtdenkmal „Russisches
Offizierkasino“ in seinem ursprünglichen Sinn nicht mehr besteht.