Antrag - 08/SVV/0044
Grunddaten
- Betreff:
-
Zukunftsschule - Stadtteilschule Drewitz "Am Priesterweg"
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Einreicher*:
- Fraktion SPD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Unterbrochen
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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06.02.2008
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05.03.2008
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02.04.2008
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Erledigt
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Ausschuss für Gesundheit und Soziales
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Vorberatung
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19.02.2008
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Erledigt
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Ausschuss für Bildung und Sport
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Vorberatung
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20.02.2008
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Erledigt
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Ausschuss für Finanzen
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Vorberatung
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20.02.2008
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19.03.2008
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Vorberatung
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28.02.2008
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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26.03.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Konzept für eine Stadtteilschule Drewitz
am Standtort der Grundschule „Am Priesterweg“ zu entwickeln. Dabei soll das
Schulgebäude neben der Funktion
als schulisches Ausbildungsgebäude die Funktion als Stadtteil-Begegnungszentrum
übernehmen.
An der
konzeptionellen Entwicklung sind neben der Schulkonferenz der Grundschule „Am
Priesterweg“ auch die vor Ort tätigen Träger und die Wohnungswirtschaft zu
beteiligen.
Die
Erarbeitung soll verwaltungsintern durch eine geschäftsbereichübergreifende
Arbeitsgruppe erfolgen, der neben den Fachbereichen Schule, Sport, Kultur,
Jugend und Soziales auch der KIS angehört.
Zur
Finanzierung soll das Programm „Soziale Stadt“ sowie private Initiativen, wie
das Projekt „Zukunftsschule“ des Bauunternehmens „Hochtief“ geprüft werden.
Ein erster
Zwischenbericht ist der Stadtverordnetenversammlung im April 2008 zu geben.
Erläuterung
Begründung:
Im
Stadtteil Drewitz fehlen nach einhelliger Einschätzung Begegnungsstätten für
die sozialen Kontakte der Bürgerinnen und Bürger. Die Grundschule „Am
Priesterweg“ hat in den letzten Jahren zunehmend die Ankerfunktion im Stadtteil
übernommen, was jedoch in Fragen Ausstattung, räumliche und finanzielle
Voraussetzungen die Möglichkeiten der Schule überschreitet. Durch die
Entwicklung hin zu einer Stadtteilschule, bei der die Schule nicht länger nur
Ausbildungsstätte, sondern Begegnungsraum für Gruppen aus dem Stadtteil und
dies Generationen übergreifend ist, bietet enorme Möglichkeiten. Schule als
offene Einrichtung, die Bildung, Soziales, Kunst, Kultur im Stadtteil an einem
Ort erlaubt, bietet Möglichkeiten der sozialen Integration im Stadtteil und
steigert die Möglichkeiten durch
effektivere Nutzung der Ressourcen.
Durch einen
solchen wechselseitigen Austausch unter einem Dach entstehen auch lebendige
Netzwerke zwischen Lehrern, Sozialarbeitern, Schülern und Eltern, Initiativen
und Vereinen und nicht zuletzt der örtlichen Wirtschaft.
Das Modell
ist nicht neu, Im angelsächsischen Raum nennt sich dieses Projekt
„Community School“.