Antrag - 08/SVV/0839
Grunddaten
- Betreff:
-
Soziologische Jugendbefragung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
|
Entscheidung
|
|
|
10.09.2008
| |||
|
12.11.2008
| |||
|
03.12.2008
| |||
|
28.01.2009
| |||
●
Erledigt
|
|
Jugendhilfeausschuss
|
Vorberatung
|
|
|
25.09.2008
| |||
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Gesundheit und Soziales
|
Vorberatung
|
|
|
01.12.2008
| |||
|
20.01.2009
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
Der Oberbürgermeister wird
beauftragt, eine umfassende soziologische Befragung zur Situation aller
Jugendlichen und jungen Menschen im Alter von 15 bis 30 Jahren in der
Landeshauptstadt Potsdam durchzuführen.
Die Befragung, an der alle
Potsdamerinnen und Potsdamer zwischen 15 und 30 teilnehmen sollen, wird
mindestens die Themenbereiche Wohnen, Soziokultur, Freizeitangebote für junge
Menschen, persönliche schulische Situation, soziale Situation und Probleme der
jungen Menschen in Potsdam einschließen und Platz lassen für Anregungen und
Verbesserungen. Eine Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen in der
Stadt, zum Beispiel dem Soziologischen Institut der Universität Potsdam, ist
hierbei anzustreben.
Der Entwurf des Fragebogens ist der
Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung im November 2008 vorzulegen
Erläuterung
Begründung:
Es gibt zwar eine Vielzahl
vereinzelter Daten und Informationen zu bestimmten Themen Jugendlicher und
junger Erwachsener in der Stadt, aber noch kein abgerundetes Gesamtbild zur
Lebenssituation. Dieses diagnostische Defizit macht eine koordinierte und effektive
Politik für junge Menschen in dieser Stadt schwer möglich. Gleichzeitig besteht
momentan eine Situation, in der ohne Vorwarnung ein erheblicher Teil an
Angeboten für junge Menschen bedroht ist und es keine umfassende Kenntnis über
die Bewertungen oder Auswirkungen dessen gibt. Aber auch in anderen Bereichen
ergibt sich durch eine derartige Befragung die Möglichkeit einer
evidenzbasierten Politik, welche die realen Interessen der Jugendlichen und
jungen Menschen aufgreift. Nicht zuletzt bekommen junge Menschen durch ein
derartiges Instrument die oft geforderten Möglichkeiten der politischen
Artikulation und Partizipation