Antrag - 08/SVV/1010
Grunddaten
- Betreff:
-
Arbeitszeit Schulsekretärinnen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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03.12.2008
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04.03.2009
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Erledigt
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Ausschuss für Bildung und Sport
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Vorberatung
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16.12.2008
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20.01.2009
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Erledigt
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Ausschuss für Finanzen
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Vorberatung
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07.01.2009
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18.02.2009
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die Arbeitszeit der Schulsekretärinnen
differenziert zu erhöhen und damit bis zum Schuljahr 2009/2010 den realen
Erfordernissen der veränderten Potsdamer Schullandschaft anzupassen.
Ein
Zwischenbericht ist der Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 28.
Januar 2009 vorzulegen.
Erläuterung
Begründung:
Die gegenwärtige Arbeitszeitberechnung der Schulsekretärinnen der staatlichen Schulen der Landeshauptstadt Potsdam beruht auf einer Organisationsuntersuchung, die 2005 vom Fachbereich Schule und Sport und dem Servicebereich Verwaltungsmanagement durchgeführt wurde.
Auch wenn
für jedes Schuljahr die Wochenarbeitszeit der Schulsekretärin mit der
Berechnungsformel 3,75 min./Schüler/in in Verbindung mit den tatsächlichen
Schülerzahlen neu festgelegt wird, entspricht die augenblickliche Besetzung der
Schulsekretariate in vielen Fällen nicht den realen Erfordernissen. Wenn eine Sekretärin
nur 20 Stunden pro Woche vor Ort ist, was in 13 Potsdamer Schulen, davon 12
Grundschulen, der Fall ist, kann das Sekretariat als Zentrum schulischer
Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit nur stundenweise besetzt sein oder ist bei
konzentrierter Arbeitszeit an zwei Wochentagen nicht besetzt.
Dies ist
angesichts der umfangreicher gewordenen Tätigkeit von Schule – erinnert sei
allein an den Ganztagsbetrieb vieler Schulen – nicht mehr zu verantworten. Die
Beschwerden von Eltern, vor allem der Schulen selbst verlangen dringend nach
Veränderung (s. Brief der Grundschule „Am Pappelhain“ vom 17.10.2008 an das
Staatliche Schulamt Brandenburg, an das Schulverwaltungsamt der
Landeshauptstadt Potsdam und an den Ausschuss für Bildung und Sport der
Stadtverordnetenversammlung).