Antrag - 08/SVV/1010

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Arbeitszeit der Schulsekretärinnen differenziert zu erhöhen und damit bis zum Schuljahr 2009/2010 den realen Erfordernissen der veränderten Potsdamer Schullandschaft anzupassen.

 

Ein Zwischenbericht ist der Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 28. Januar 2009 vorzulegen.

 

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Erläuterung

Begründung:

Die gegenwärtige Arbeitszeitberechnung der Schulsekretärinnen der staatlichen Schulen der Landeshauptstadt Potsdam beruht auf einer Organisationsuntersuchung, die 2005 vom Fachbereich Schule und Sport und dem Servicebereich Verwaltungsmanagement durchgeführt wurde.

Auch wenn für jedes Schuljahr die Wochenarbeitszeit der Schulsekretärin mit der Berechnungsformel 3,75 min./Schüler/in in Verbindung mit den tatsächlichen Schülerzahlen neu festgelegt wird, entspricht die augenblickliche Besetzung der Schulsekretariate in vielen Fällen nicht den realen Erfordernissen. Wenn eine Sekretärin nur 20 Stunden pro Woche vor Ort ist, was in 13 Potsdamer Schulen, davon 12 Grundschulen, der Fall ist, kann das Sekretariat als Zentrum schulischer Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit nur stundenweise besetzt sein oder ist bei konzentrierter Arbeitszeit an zwei Wochentagen nicht besetzt.

Dies ist angesichts der umfangreicher gewordenen Tätigkeit von Schule – erinnert sei allein an den Ganztagsbetrieb vieler Schulen – nicht mehr zu verantworten. Die Beschwerden von Eltern, vor allem der Schulen selbst verlangen dringend nach Veränderung (s. Brief der Grundschule „Am Pappelhain“ vom 17.10.2008 an das Staatliche Schulamt Brandenburg, an das Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Potsdam und an den Ausschuss für Bildung und Sport der Stadtverordnetenversammlung).

 

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