Antrag - 11/SVV/0394

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, darzulegen mit welchen Maßnahmen (z. B. Flächenverbrauchsabgabe, Verzicht auf unnötige Versiegelungen) Potsdams Anteil am 30 Hektarziel gewährleistet werden kann. Dabei sind neben planerischen Instrumenten auch ökonomische Anreize zu berücksichtigen.

 

Der Stadtverordbnetenversammlung ist in der November Sitzung 2011 zu berichten.

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Erläuterung

Begründung:

Potsdam sieht sich verpflichtet, an der Erreichung des Nachhaltigkeitszieles, auch im Hinblick auf eine Beschränkung des Flächenverbrauches, mitzuwirken.

Das im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ausgegebene Ziel, den Flächenverbrauch bundesweit bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu begrenzen, muss auch in Potsdam berücksichtigt werden. Dieses Ziel muss zweifellos erreicht werden, um den Abbau von Grünflächen zu stoppen und den weiteren Verlust der Artenvielfalt zu verhindern. Langfristig wird es sogar notwendig sein, den Flächenverbrauch völlig aufzuhalten.

 

Potsdams Umweltmonitoring (DS 08/SVV/0697) zeigt, dass der Flächenverbrauch (Versiegelung) auch in Potsdam zunimmt, während das Grünvolumen dramatisch abnimmt. Diese Entwicklung ist mit geeigneten Steuerungsinstrumenten frühzeitig entgegen zu wirken.

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