Antrag - 09/SVV/0272
Grunddaten
- Betreff:
-
Umsetzung des 10plus-Punkte-Planes Jugendsoziokultur
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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01.04.2009
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06.05.2009
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03.06.2009
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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29.04.2009
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13.05.2009
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27.05.2009
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Vorberatung
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30.04.2009
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird aufgefordert, in enger Zusammenarbeit mit der AG
Alternative Jugendkultur die Forderungen des 10-plus-Punkte-Plans
Jugendsoziokultur aus der AG Alternative Jugendkultur nach ihrer Umsetzbarkeit
aufzuschlüsseln. Dabei soll vor allem zwischen bereits umgesetzten, zukünftig
haushaltsneutralen und haushaltsrelevanten Lösungen unterschieden werden. Für
eine Entscheidung der StVV über eine Umsetzung sind zusätzlich folgende
Eckpunkte notwendig:
1. eine Bestandsaufnahme aller
vorhandenen soziokulturellen Zentren, aufgeschlüsselt nach Nutzergruppen,
Konzeption und finanziellem Bedarf (sowohl Investitionsmaßnahmen als auch
jährlicher Zuschussbedarf) mit
Bezug zu den Forderungen des Zehn-Punkte-Plus-Planes;
- eine
Einordnung und Bewertung des Projektes „Freiland“ auf dem Gelände der
Stadtwerke in der Friedrich-Engels-Straße im Kontext der vorhandenen
soziokulturellen Zentren.
Dazu soll
das Grundstück des ehemaligen Wasserbetriebes in der Friedrich-Engels-Straße
gesichert und schrittweise auf der Grundlage der „Skizze zur Machbarkeit des
Projektes freiLand“ entwickelt werden.
Priorität
sollen dabei die Sicherung einer Ersatzlösung für die Jugendclubs S 13 und
Spartacus, sowie die Einrichtung von Bandproberäumen und Graffitiflächen
haben.
Der Stadtverordnetenversammlung ist bis zum September 2009 eine entsprechende Beschlussvorlage zur Umsetzung des Projektes freiLand einschließlich eines Finanzierungskonzeptes auszureichen.
Erläuterung
Begründung:
Mit dem 10plus-Punkte-Plan Jugendsoziokultur sind Vorstellungen entwickelt worden, die Auswege aus der mit der Schließung von Spartacus und S 13 sowie mit der drohenden Sperrung des Archivs entstandenen Krise der Jugendsoziokultur weisen. Jetzt muss zügig an die Umsetzung dieser Vorschläge und Forderungen gegangen werden.
Mit dem
Vorschlag der Nutzung des Grundstücks des ehemaligen Wasserbetriebes in der
Friedrich-Engels-Straße für die Entwicklung eines Jugendzentrums gibt es
endlich eine reale Möglichkeit für eine dauerhafte Unterbringung von Spartacus
und S 13, die mittlerweile fast ein Jahr geschlossen sind. Darüber hinaus gibt
es weitere Nutzungsmöglichkeiten dieser innenstadtnahen Immobilie, die im
Projekt „Freiland“ aufgezeigt werden.